Startseite
Jürgen von Woyski (1929-2000) als Bildhauer und ganz privat. Vortrag im Schloss Hoyerswerda.
- Details
- Geschrieben von: Christine Neudeck
Der Freundeskreis „Literatur und Kunst“ des ehemaligen Hoyerswerdaer Kunstvereins, lädt am Montag, dem 13. Mai 2024, 18:00 Uhr, zu einem Vortrag ins Schloss Hoyerswerda ein.
Wie erinnern an Jürgen von Woyski (1929-2000) als Bildhauer und ganz privat.
Ingrid Tempel berichtet von den privaten Begegnungen ihrer Familie mit der Familie von Woyski in Hoyerswerda, von den Anfängen bis zum Wegzug des Künstlers nach Dresden.
Christine Neudeck präsentiert das Bildwerk Jürgen von Woyskis und stellt seine Autobiografie in Bezug zu den geschaffenen Kunstwerken. Ein Künstler, der wie kein anderer das Stadtbild von Hoyerswerda seit vielen Jahren prägt.
Neben Hoyerswerda sind seine unverwechselbaren Bildwerke auch in unzähligen anderen Städten zu finden.
Herzlich Einladung an alle Interessierten. Christine Neudeck
- Zugriffe: 6
57. Musikfesttage Hoyerswerda, "Saxophon trifft Orgel", in der Johanneskirche.
- Details
- Geschrieben von: Christine Neudeck
Orgel und Saxophon – ein Traumpaar
Der Abend mit Orgel und Saxophon wurde, wie viele vorangegeangene Konzerte auch, zu einem besonderen Höhepunkt der 57. Hoyerswerdaer Musikfesttage. Anastasia Suvorov an der Orgel und Andrey Lakisov mit dem Saxophon gestalteten ein außergewöhnliches Musikerlebnis, mit Melodien aus dem Barock bis hin zu Jazz und Beat.
Sie begannen mit einem Concerto von Antonio Vivaldi, in dem die Orgel sehr weich und harmonisch die hellen Klänge des Sopran-Saxophons begleitet, eine besondere Stimmung, die auch in den weiteren Stücken immer wieder präsent ist, melancholisch, aber gleichzeitig Rhythmus betont und lebendig. Wenn man sich auf diese Stimmung einlässt, lösen sich Zeit und Raum förmlich auf und es gilt nur noch dieser eine Moment der Musik. Ganz intensiv zu erleben bei Astor Piazollas „Ave Maria“, man hört nur noch einen einzigen Klang, der lange, sehr lange, im Raum schwebt und im Bewusstsein auch nach dem letzten Ton noch nicht verklungen ist.
Andrey Lakisov kommt aus Weißrussland. Seine Ausbildung erfährt er in Minsk, später an der Hochschule für Musik Hans Eisler und an der Universität der Künste in Berlin. Er feierte bereits national und international große Erfolge, beherrscht neben dem Saxophon weitere Instrumente und spielt klassische Werke ebenso erfolgreich wie Jazz, Swing und Beat. Im Bereich Saxophon „bläst“ er alle Instrumentenvariationen, von Sopran bis Tenor und Bass. Von den Konzertstücken des Abends sind nur wenige ursprünglich für Orgel und Saxophon geschrieben, in der Transkription ersetzt das Saxophon Flöte, Geige, Klarinette oder Trompete.
Die Orgel hingegen ist im Duett mit dem Saxophon meist nur der Korrepetitor und wird von Anastasia Suvorov gespielt, mit sehr Gefühle für das Gesamtklangbild beider Instrumente. Sie stammt aus Nowosibirsk in Russland, lebt inzwischen in Deutschland. Als gelernte Klavierpädagogin wechselte sie zur Kirchenmusik, studierte dieses Fach und ist neben ihrem Solospiel auch als Organistin und Chorleiterin in und um Berlin tätig. Die Barock- und Choralmusik von Johan Sebastian Bach, G. Frescobaldi und Georg Böhm, mit der sie solo an der Orgel zu hören war, beherrscht sie ebenso gekonnt wie die Begleitung des Saxophons.
Als Solist verzauberte Andrey Lakisov das Publikum, in „Aria“ von Eugene Bozza, in dem die Arie mit einem ganz eigenen lieblichen Reiz vom Saxophon beinahe gesungen wird, desweiteren in einem Medley von Bach bis Derek Brown und Barry Cockroft. Es ist unglaublich, dass in Bachs Cello Suite bereits der Rhythmus der späteren Jazzmusik anklingt, die natürlich einen Höhepunkt mit Brown und Cocckroft erreicht, wenn das Saxophon das Schlagzeug gleich mit übernimmt und Andrey Lakisovs Saxophon ein ganzes Orchester ersetzt.
Letzte Steigerung des Abends war ein Violinkonzert von Philip Glass, ausgeführt von Orgel und Saxophon, das sich zwischen leisen, weichen und lieblichen Klängen bis hin zu entrückter Ekstase bewegt und lange in den gotischen Bögen der Johanneskirche nachschwingt, wie auch im Geist und im Herzen der Zuhörer.
Die Begeisterung des Publikums gilt auch dem Team der Techniker der Lausitzhalle für die Übertragung des Geschehens von der Orgelempore auf einen Großbildschirm im Altarraum.
Mit freundlicher Genehmigung von Sächsische Zeitung, Hoyerswerdaer Tageblatt.
- Zugriffe: 108
Der Dudelsack lädt Gäste ein - 57. Musikfesttage Hoyerswerda mit dem Ensemble "Dudelsack & Freunde", Bautzen.
- Details
- Geschrieben von: Christine Neudeck
Die unendliche Vielfalt des Musizierens
Der Dudelsack lädt Gäste ein, war das Motto des Abends, der als „Sorbische Dudelsackmelodien“ innerhalb der 57. Hoyerswerdaer Musikfesttage angekündigt wurde. Es erklang ein so nie gehörtes Lob auf die Musik.
Die Spielvereinigung „Dudelsack & Freunde“ vom Sorbischen Nationalensemble Bautzen hatte zur Musik der Lausitz weiterte Musiker eingeladen, mit vergleichbaren Instrumenten und typischen Melodien aus ihrer Region. Ein ganz neues Hörerlebnis stellt sich ein, wenn Dudelsack, Violine, Alphorn, slowakische Hirtenflöte und eine Gitarre miteinander oder nacheinander um die Wette musizieren. Gegen die Lautstärke des Dudelsacks, in der Lausitz auch Sackpfeife genannt, hatten es die anderen Instrumente schwer, sich Gehör zu verschaffen. Doch dank der ausgewogenen Arrangements, die beinahe durchgängig auch die Handschrift des Dudelsackspielers Andreas Hentschel tragen, entstanden ausgewogene Melodien, in deren Komposition auch die jeweiligen Solisten einbezogen waren. Wer hätte so ein stimmiges Konzert erwartet?
Mit der Violine war Lubina Sauer aus Bautzen zu hören, Jaroslav Pukač und Ludovit Matiaško aus der Slowakei spielten Fujara (Hirtenflöte) und Maultrommel, der Schweizer Bernd Muschner blies das Alphorn und Valentin Dimov (Bautzen) begleitete auf der Gitarre. Allesamt Koryphäen auf ihrem Instrument.
Bei den einzelnen Arrangements kommuniziert der Dudelsack in unterschiedlichen Grundstimmungen jeweils mit Gitarre oder Fujara und Gesang, mit Violine oder Alphorn, alles wie aus einem Guss. Das steigerte sich, wenn alle Instrumente gemeinsam musizierten, ein Sound, der laut Moderatorin, Manuela Kuschke, erst- und einmalig hier und heute zu hören ist. Sie begleitete das Publikum gekonnt auf einer musikalischen Reise durch Europa, von der Lausitz in die Slowakei, nach Schottland und in die Schweiz. Und so wurde die Reise mit der Europahymne, dem Te Deum von Antoine Charpentier, gespielt von Dudelsack und Alphorn, zu einem der Höhepunkte des Abends. So noch nie gehört, aber faszinierend in diesem einmaligen Klang.
Das steigerte sich, als alle Instrumente gemeinsam Sorbische Volksweisen intonierten, bei denen das Publikum gern mitgetanzt hätte, oder sich begeistert im Rhythmus bewegte zu einem Medley der Popmusik - Über sieben Brücken, Only you und Super Trouper.
Das Schlusslied Amazing Grace übertrifft das Vorherige noch einmal, die Melodie wird an alle Instrumenten weiter gereicht, einmal beginnen die Fugaras, einmal der Dudelsack, dazu kommt die Saal füllende, sonore Stimme von Jaroslav Pukač. Das Publikum hätte sich endlose Wiederholungen dieser wunderbaren Melodie in dieser einzigartigen Instrumentierung gewünscht.
Mit freundlciher Genehmigung von Sächsiche Zeitung, Hoyerswerdaer Tageblatt.
- Zugriffe: 66
Barockmusik strahlt bis ins 21. Jahrhundert - 57. Musikfesttage Hoyerswerda mit dem Thüringer Bach Collegium
- Details
- Geschrieben von: Christine Neudeck
Ein Halleluja für Bach und seine Interpreten
Ein bisschen Lokalpatriotismus schwingt mit, wenn in Hoyerswerda ein Konzert des Thüringer Bach Collegiums mit seinem Leiter, Gernot Süßmuth, überschwänglich gefeiert wird, hauptsächlich aber ist es Begeisterung für die frische, lebendige barocke Musik, die auf historischen Instrumenten mit dem Thüringer Bach Collegium zu hören war.
Es gibt bereits eine Vielzahl ähnlicher Bach Collegia, doch Gernot Süßmuth gründete 2018 ein eigenes, mit dem er als künstlerischer Leiter neue, individuelle Wege beschreitet. Gernot Süßmuth wurde 1964 in Lauchhammer geboren, besuchte die Musikschule Hoyerswerda, lernte hier das Geigenspiel und studierte bis 1984 er an der Musikhochschule Hans Eisler Berlin. Danach war er in vielen renommierten Orchestern als erster Konzertmeister tätig, diese Funktion übt er heute bei der Staatskapelle Weimar aus und wirkt gleichzeitig als Professor an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar. Mit den Musikern des Thüringer Bach Collegiums beschreitet er neue Wege. Er spielt nicht nur Musik von Johann Sebastian Bach (1685-1750), sondern sucht in Archiven nach vergessenen Komponisten aus dem thüringischen Umfeld Bachs. Dabei stößt er auf einen Prinz Johann Ernst von Sachsen Weimar (1696-1715) und auf einen kaum bekannten Cousins des großen Bach, auf Johann Bernhard Bach (1676-1749).
Das Konzert beginnt mit einem Concerto des Italieners Antonie Vivaldi, nur wenig älter als Bach. Antonio Vivaldi, sagt man, wurde prägend für Bachs Kompositionsstil. Bach wiederum legte den Grundstein für viele Musikergeneartionen weltweit.
Im Konzert folgt als Nächstes eine Orchestersuite von Johann Bernhard Bach, wobei neben den historischen Streichern und dem Cembalo eine Barockoboe hören ist, ein Stück, das nicht nur Caprice heißt, sondern sehr kapriziös und heiter erklingt. Gernot Süßmuth findet genau die richtige Balance zwischen den feierlich langsamen Sätzen und den schnellen, wild furiosen, das macht das Zuhören nahezu „ himmlisch“. Diese frische, mitreißende Spielweise ist auch in allen weiteren Stücken zu hören. Besonders in einem Stück für Oboe und Violine von Johann Sebastian Bach, wobei die Oboe wunderbar gespielt wird von Luise Haugk, die ebenfalls Wurzeln in Hoyerswerda hat, ihr Vater war in den 80er Jahren Pfarrer am King-Haus. Die besonders weichen tiefen Töne der barocken Oboe wetteifern mit den ebenso weichen Stimmlagen der historischen Instrumente. Diese, von Violine über Viola bis zu Cello und Kontrabass, sind oft mit Darmsaiten bespannt und müssen häufiger nachgestimmt werden, erzeugen daher einen Naturton, mit weniger Perfektion, aber umso „menschlicher“. Beim Cembalo werden die Saiten nicht angeschlagen wie beim Klavier, sondern mit einem Plektrum „gezupft“, es ist daher ein Saiteninstrument.
Mehrere Kompositionen des Prinzen Johann Ernst von Sachsen Weimar lassen erstaunen, besonders seine Sonate für Trompete und Streicher, weil dieser Komponist bereits mit 18 Jahren starb und ein umfangreiches Werk hinterlassen hat, das verschollen wäre, wenn nicht bereits Bach oder Telemann dieses bewahrt hätten, und neuerdings rekonstruiert auch Gernot Süßmuth Teile davon. Telemann durfte deshalb im Repertoire nicht fehlen. Telemann wirkte um 1708 in Eisenach. Seine Sinfonie für Trompete wurde zu einem weiteren Höhepunkt des Abends. Die barocke Trompete wird ohne Ventile gespielt und stellt somit besonders hohe Anforderungen an den Musiker, was Rupprecht Drees mühelos in allen Tonhöhen und -tiefen perfekt gelang, ein Sonderapplaus war der Lohn für das sicher aufwendige Üben.
Zur wunderbaren Barockmusik in der Interpretation des Thüringer Bach Collegiums bildete die Johanneskirche Hoyerswerda den perfekten Resonanzraum, auch für den Abschluss des Konzerts mit Bachs Concerto für zwei Violinen in d-Moll, wobei das bekannte melancholische Largo ganz berührend mit den furios gespielten Sätzen Vivace und Allegro zu einem besonderen Klangerlebnis verschmilzt. Selbst Johann Sebastian Bach hätte seine Musik ganz neu entdeckt. Nur mit weiteren Zugaben konnte sich das Collegium vom begeisterten Publikum verabschieden.
Mit freundlicher Genehmigung von Sächsische Zeitung, Hoyerswerdaer Tageblatt - 57. Musikfesttage Hoyerswerda, 21.04.2024, Johanneskirche
- Zugriffe: 139
Das besondere Instrument – Cello meets Vibraphone - 57. Musikfesttage Hoyerswerda
- Details
- Geschrieben von: Christine Neudeck
Eine außergewöhnliche musikalische Symbiose
Zwischen den beiden großen Ereignissen der Hoyerswerdaer Musikfesttage, dem Eröffnungs- und dem Abschlusskonzert mit den philharmonischen Orchestern, sind die kleinen, aber feinen Konzerte das sprichwörtliche Sahnehäubchen.
Wie in allen voraus gegangenen Jahre wird in der Rubrik „Das besondere Instrument“ auch dieses Mal etwas ganz Besonderes vorgestellt:
Anna Carewe trifft mit den dunklen, warmen Klängen ihres Cello auf die lieblichen, hellen Klänge des Vibraphons, das Oli Bott meisterlich beherrscht. Beide Musiker spielten einzeln und gemeinsam sehr erfolgreich auf den Bühnen der Welt. Anna Carewe stammt aus England und ist eine äußerst vielseitige Cellistin, ihr Lebensmittelpunkt ist Berlin. Oli Bott, gebürtig in Hofheim am Taunus, studierte in den USA, er arbeitet heute als freier Musiker und Komponist in Berlin
Das Konzert beginnt mit einer Verschmelzung der Barockmusik von Bach und Vivaldi mit Freedom Jazz Dance von Eddie Harris. Es lässt kaum Brüche zwischen diesen Epochen erkennen, denn alle drei Stücke haben einen Grundgedanken, die Freude am Musizieren, was der Motivation von Anna Carew und Oli Bott voll entspricht. Bei ihnen gibt es keine Grenzen zwischen alter und neuer Musik, zwischen heiterer und ernster oder zwischen den Jahrhunderten, es gibt nur Musik.
In diesem Sinn waren die weiteren Sets thematisch zusammen gestellt. Ganz besonders berührend ein lyrisches Set von traditionellem Tanz, Bossa Nova, Musik aus dem Mittelalter und Erik Satie, ein sehnsuchtsvoller, melancholischer Grundton ist allen eigen und es entsteht eine ergreifende, homogene Komposition.
Nur die wenigsten der Zuhörer haben schon einmal ein Konzert mit Cello und Vibraphon erlebt, die totale Harmonie der Instrumente und der Interpreten waren wie ein Aha-Effekt. Während das Cello ein fester Bestandteil der Orchester ist, ist das Vibraphon weniger präsent. Oli Bott erzählt deshalb die Geschichte seines Instrumentes. Das Balafon, bei dem Melodien durch Schlagen auf unterschiedlich lange Holzklangstäbe erzeugt werden, stammt aus Afrika, es gelangt nach Südamerika und Mexiko, wird dort weiter entwickelt zur Marimba, bei dem die Töne durch unterschiedlich lange Holz-Klangröhren verstärkt werden. Anfangs des 20, Jahrhunderts, als Swing und Jazz in den USA zum Kult avancieren, verwendet man Metallplättchen zum Anschlagen der Töne und Metallröhren als Verstärker. Die Röhren erhalten zudem am oberen Ende ein Metallplättchen, die durch sehr leise, kleine Motoren bewegt werden können und ein Vibrato erzeugen, das dem Instrument seinen Namen gibt: Vibraphon.
Die musikalische Bandbreite dieses Instruments ist in den weiteren Sätzen zu hören. Während das Cello meist die Grundmelodie der einzelnen Stücke „beinahe singt“, begleitet das Vibraphon furios und getragen, mit und ohne Vibrato, laut und sehr leise. Und immer wieder Bach, es scheint, als ob Bach mit allen Musikstilen korrespondieren könnte. Selbst neben einer Komposition von Oli Bott, einem „Romanian Blues“, der der osteuropäischen Musik gewidmet ist, erklingen Bach und György Ligeti, und alles erscheint wie aus einem Guss.
Ein fast himmlisches Harfenspiel wird von beiden Instrumenten assoziiert, wenn Jakob Senleches aus dem 14. Jahrhundert mit der vielseitigen Jazzmusikerin Carla Bley (*1936) und Afro Blue gemeinsam mit Bach erklingen. Wiederum glaubt man sich in ein Orgelkonzert versetzt, wenn Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ auf Diego Ortiz aus Mittelalter und den Jazz-Trompeter Dizzy Gillespie trifft.
Die Zugabe „Air“, lässt Johan Sebastian Bach in der Interpretation von Anna Carewe und Oli Bott in einem ganz modernen, frischen Licht erscheinen, das Stück hätte einen Platz in den deutschen Charts verdient. Ein in Erinnerung bleibendes „besonderes“ Konzerterlebnis.
Mit freundlicher Genehmigung von Sächsische Zeitung, Hoyerswerdaer Tageblatt. 18.04.2024, Schlosssaal
- Zugriffe: 128