Sieger Köder Erzieher zum Guten und Schönen - Priester-Maler oder Maler-Priester -

Katholische Kirche Hoyerswerda. Die fünf Fenster über den Sängern, unterhalb der Rosette gestaltete Sieger Köder.Liebe Mitglieder und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
am Mittwoch, dem 15. Januar 2014, um 19 Uhr stellt Pfarrer Erich Busse aus Dresden im Schloss Hoyerswerda einen bekannten Künstler des 20. Jahrhunderts vor, dessen Werke auch in Hoyerswerda bewundert werden können: Sieger Köder. Auf Anregung und durch Vermittlung der Schwestern Magdalena und Manfreda schuf der Maler und Gestalter Sieger Köder, dessen Werke in zahlreichen Städten Deutschlands zu bewundern sind, auch in Hoyerswerda die an Farben und Formen reiche Welt der Glasfenster im Altarraum der Katholischen Kirche „Zur Heiligen Familie“. Die Bilder und Kunstwerke des Künstlers Sieger Köder werden im In- und Ausland geschätzt und bewundert. Der 1925 in Wasseralfingen geborene Künstler, der als junger Mensch als Soldat am zweiten Weltkrieg teilnehmen musste, studierte danach zuerst an der Höheren Fachschule Silberschmieden, dann an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart Malerei und Kunstgeschichte. Elf Jahre Kunsterzieher am Schubart-Gymnasium in Aalen folgten, ehe er katholische Theologie in Tübingen studierte. 1971 wurde Sieger Köder zum Priester geweiht. Er ist ein weit über seine Heimat hinaus geschätzter Künstler, der zwanzig Jahre als Pfarrer tätig war. Papst JohannesPaul II. verlieh ihm den Ehrentitel Monsignore und das Land Baden-Württemberg ernannte ihn zum Professor honoris causa. Von ihm stammen zahlreiche Kunstwerke der Malerei, Glasfenster, Altarbilder, Weihnachtskrippen, Skulpturen, eine eigene Bilderbibel, er gestaltete zahlreiche Kirchen und Kapellen zwischen Italien und Kiel künstlerisch aus. Sieger Köder ist ein „kraftvoller und farbgewaltiger Prediger mit Bildern“ unserer Zeit. Zu der Veranstaltung freuen wir uns, Sie, Ihre Partner und Freunde begrüßen zu können. Gäste und interessierte Mitbürger sind herzlich willkommen.  
Mit freundlichen Grüßen Martin Schmidt