„Gott schreibt mit leichter Hand“ Humor und Satire in den Märchen der Berber
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,
in den Märchen vieler Völker werden Volksweiheit, Fabulierfreude und Poesie bewahrt. Sie sind immer wieder gut zu hören und zu lesen. Beim nächsten Gespräch am Kamin im Schloss Hoyerswerda am Donnerstag, dem 2.Mai 2013, um 18 Uhr, lädt der Kunstverein ein, sich an den Märchen der Berber zu erfreuen. Johanna Ait Abdellah lebt seit Jahren teils in Marokko am Fuße des Atlasgebirges, teils in Dresden, beschäftigte sich mit der Jahrtausende alten Geschichte, den Sprachen, den Sitten und mit den Märchen der Berber. Sie erzählen „Gott schreibt mit leichter Hand“. Eine Auswahl dieser wird sie zu Gehör bringen und von Land und Leuten erzählen. Erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts erschien eine Sammlung der Märchen der Berber, die einer langen Tradition des Märchenerzählens entsprangen und berühmt waren. Die Stadt Marrakesch, „die Perle des Südens“ genannt, lebt noch heute mit dem Ruf von ihrem berühmten Markt und seinen Märchenerzählern. Davon oder „von der Fliege, die heiraten wollte“ wird zu hören sein. Im Gedankenaustausch wird uns jene ferne Gegend ein wenig näher kommen. Alle Reisefreudigen, Märchen- und Erzählfreunde sind an dem Abend herzlich willkommen. Martin Schmidt