„Wie sind zwei Schiffe, deren jedes sein Ziel und seine Bahn hat…“ - Richard Wagner und Friedrich Nietzsche - Matinee von und mit Lars Jung, Dresden
Am Sonntag, dem 24. März 2013, um 11.15 Uhr lädt der Hoyerswerdaer Kunstverein anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten Richard Wagner ins Schloss Hoyerswerda zu zweifacher Begegnung mit ihm und dem Philosophen Friedrich Nietzsche ein. Von beiden werden Texte, ausgewählt vom Dresdener Schauspieler Lars Jung, zu hören sein, sowie von beiden Kompositionen, die Cornelia Schumann, Viola, und Thomas Mahn, Tasten, meisterlich interpretieren.
„Über die Wandlungen schöpferischer Freundschaft in unversöhnliche Feindschaft – ein Streifzug durch die Begegnungsvielfalt von Richard Wagner und Friedrich Nietzsche, die 1868 in Leipzig begann, bis zu den ersten Bühnenfestspielen 1876 in Bayreuth intensiviert wurde und 1884 mit dem Bruch ihrer Freundschaft endete – in Briefen, Abhandlungen, Bekenntnissen und Essays von Wagner, Nietzsche, Rietschel, Cosima von Bülow, Malwida von Meysenburg, Marc Twain und anderen – und mit Musik für Viola und Klavier, nicht nur von Wagner und Nietzsche…“ beschreiben die Künstler das Anliegen ihres Programms.
Der Schauspieler Lars Jung vom Staatsschauspiel Dresden traf die Auswahl der Texte und wir sie mit dem ihm eigenen Charme vortragen. Das Programm vermittelt ein Bild beider Künstler und durch Stimmen zahlreicher Zeitgenossen, die beiden begegneten, einen unmittelbaren Eindruck von der Atmosphäre jener Jahrzehnte. Die damalige Epoche geistigen und künstlerischen Aufbruchs wird zustimmend oder kritisch distanziert nachvollziehbar. Das Programm ist originell komponiert, verbindet neue Einblick mit bekannten Texten, zeigt zwei Menschen, die sich musikalisch wie literarisch herausforderten. Die Akteure nehmen ihre Zuschauer auf eine ebenso vergnügliche wie geistreiche Reise mit.
Zu diesem Vormittag der Sprach- und Schauspielkunst, verbunden mit Musizierfreude und Hörvergnügen laden wir Sie, Ihre Partner und alle Freunde des Theaters und der Musik herzlich ein.
Mit freundlichen Grüßen , Ihr Martin Schmidt.