Liebe Mitglieder und Freunde,
Zu Vortrag und Gespräch mit Dr. Andreas Petersen, Schweiz/Berlin zum Thema "Direkte Demokratie" am Montag, dem 14. Januar 2013, 19.00 Uhr im Schloss Hoyerswerda sind Sie herzlich eingeladen.
„Die Deutschen wollen direkte Demokratie: Die Zahl der Bürgerbegehren auf kommunaler Ebene hat stark zugenommen. Im Jahr 2011 waren es 300 - fast die Hälfte erfolgreich. Am aktivsten zeigten sich die Bayern und auch ein Hamburger Stadtteil hört nicht auf, Widerstand zu leisten.“ (Der Spiegel)
Die Schweiz gilt in Deutschland in vielerlei Hinsicht als liberales Musterland, vor allem auch als Modell für eine direkte Demokratie. Kontrovers wird diskutiert, ob die Erfahrungen der Schweiz, aber auch aus anderen internationalen Kontexten auf die Lage in Deutschland übertragbar sind.
Dr. Andreas Petersen, 1961 in Köln geboren, Studium der Allgemeinen und Osteuropäischen Geschichte an der Universität Zürich, politikwissenschaftliche Promotion mit der Arbeit „Radikale Jugend. Die sozialistische Jugendbewegung der Schweiz 1900–1930. Eine Generationenanalyse.“ ist Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und Dozent für Zeitgeschichte an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Der Referent ist Gründungspräsident des Forums für Zeitzeugen in Aarau und Leiter der Geschichtsagentur zeit&zeugen. Er publiziert in Neue Zürcher Zeitung und veröffentlichte gemeinsam mit Ines Geipel „Black Box DDR“ und „Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren“. Ein Jahrhundertdiktat. Erwin Jöris.
Unser Gesprächspartner berichtet über Grundlagen der Direkten Demokratie in der Schweiz, sowie mit Erfolgen und Grenzen von Volksbefragungen, Volksentscheiden und anderen Formen unmittelbarer Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen.
Martin Schmidt