Bilder und Klänge zur Weihnacht


Maria mit dem Kind von Friedrich Press in der Kirche zu GödaBilder von Michael Pacher, Antonio Coreggio, Raffael Santi, Arbeiten von Johann Joachim Kändler und Friedrich Press beschließen im Hoyerswerdaer Kunstverein den Reigen der diesjährigen Veranstaltungen. Am Mittwoch, dem 12.DezemberMagdalena Schmutzler 2012, um 19 Uhr gestalten Rudolf Renner (Senftenberg/Schwarzheide) und Magdalena Schmutzler( Dresden) im Schloss Hoyerswerda einen besinnlichen Abend mit Meditationen zu Bildern der Weltkunst, begleitet von Harfenklängen bedeutender Komponisten. Betrachtet wird das Altarbild von Michael Pacher (1435-98) in der Kirche St. Wolfgang am Wolfgangsee. Das Werk kennzeichnet den Übergang von der Spätgotik zur Frührenaissance. Ihm folgen zwei Ansichten aus dem Zyklus „Heilige Nacht“ von Antonio Coreggio (1494-1534). Rudolf Renner kommentiert und erklärt nicht, er meditiert, was ihm an diesen Arbeiten und ihren Malern wichtig ist. Die weltberühmte „Sixtinische Madonna“ von Raffael Santi (1483-1520) folgt ehe der Kunstfreund zu Johann Joachim Kändler (1705/06 -1775) übergeht. Dessen Porzellan-Skulptur „Madonna“ ist für den langjährigen Leiter der Kunst-Galerie der BASF Schwarzheide „eines der schönsten Marienbilder“. Rudolf Renner wird jeden Zuhörer und Betrachter auf einfühlsame Weise zu führen wissen. Zeichnungen, die im Krieg vor Stalingrad entstanden, bilden nicht nur einen Kontrast zu dem Gezeigten, sondern auch die große Sehnsucht nach Frieden und Menschlichkeit. Sie verbindet Menschen aller Zeiten und Völker. Mit der Skulptur von Friedrich Press „Gottesmutter mit Kind“ aus den achtziger Jahren von Friedrich Press (1904 -1990) beendet Rudolf Renner seine Betrachtungen. Die Kunstwerke, deren Einmaligkeit und das Anliegen ihrer Schöpfer fesseln ihn. Einen weiteren Zauber erhält dieses Betrachten bildender Kunst durch Melodien, welche die junge Künstlerin Magdalena Schmutzler ihrer Harfe entlockt. Beides lässt die Gabe erahnen, die diesen Tagen vor und in der Weihnacht innewohnt. Sie lässt mit Bert Brecht erkennen: „Alle Künste dienen der einen, der höchsten, der Lebenskunst“. 

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