Gerhart Lampa – Liebe zu den Farben

Am Sonntag, 15. April 2012, um 11 Uhr schenkt die Ausstellung „Landschaft Lausitz Leben“ in der Energiefabrik Knappenrode ein Wiedersehen mit Werken des Senftenberger Malers Professor Gerhart Lampa (1940- 2010).
In einstigen Arbeitsräumen nimmt ein weiter, lichtvoller, ruhiger Saal mehr als 35 Tafel-Bilder, einige Aquarelle, 9 Modelle der Steinsetzungen zwischen Senftenberg, Schwarze Pumpe und Horno/Peitz auf. Einfühlsam angeordnet, die Wände, den Raum und die Fläche geschickt angeordnet, kann jedes Kunstwerk eingehend betrachtet und die einstige technische Nutzung erkannt werden. Das ist umso wichtiger, da Barbara Seidl-Lampa aus dem umfangreichen Bilderschatz des Künstlers jene Motive auswählte, die sowohl dem Ausstellungsort als auch dem Anliegen des Malers gerecht werden: Die Lausitz mit ihrem „weiten Land“, wie ein Bild heißt, mit den blühenden Rapsfeldern, dem Muskauer Park und immer wieder den Tagebauen, Kippen, Seen, mit ihrem zerstörten und neu gestalteten Land.

01 02 Auf Porträts und Szenen begegnen uns Menschen in Einsamkeit, in Bewegung, voller Angst und in Gemeinsamkeit , wecken Geschichten oder Erinnerungen.
Gerhart Lampa legte einen weiten Weg zu seinem Ziel, der Malerei zurück, es galt viel zu lernen, er studierte Kunstpädagogik bei bekannten Lehrern und Geschichte, gestaltete das Museum Senftenberg und das Verbandsleben bildender Künstler Cottbus mit. Als Malsaalvorstand der Neuen Bühne Senftenberg genoss das er das Miteinander der Künste. Er engagierte sich für seine Schüler, die Studenten, freute sich über deren Wettbewerbe und regte sie zum Mitgestalten an.
Freude an Farben, ständig neue Suche nach Ausdruckskraft bestimmen seine Bilder. Die Ausstellung bietet eindrucksvolle Einblicke in Vielfalt, Meisterschaft und Phantasie dieses Malers, der die Lausitz, das Leben und das Gespräch liebte. Die Energiefabrik folgt ihm mit einem anregenden, einfallsreichen Begleitprogramm.


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Die hier gezeigten Bilder waren zur Ausstellung " Skulptur und Malerei" von Barbara Seidl-Lampa und Prof. Gerhart Lampa im Schloss Hoyerswerda im Jahr 2008 zu sehen.

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