„Man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können“
Liebe Mitglieder und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
nach den Sommerausflügen beginnen wir am Sonntag, dem 21. August, um 11.15 Uhr im Schloss Hoyerswerda mit einer Matinee Dresdener Künstler die nächste Folge unserer kulturellen Begegnungen, diesmal - der verständliche Friedrich Nietzsche – .
Der Schauspieler Lars Jung, Staatsschauspiel Dresden, gestaltet eine Matinee „Man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können“ mit Texten von Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) vor. Cornelia Schumann, Viola, und Thomas Mahn, Klavier/ Synthesizer, begleiten ihn musikalisch mit Kompositionen von P. Juan, B. Martinu und mit Improvisationen.
Ihr Programm lässt auf geistreich vergnügliche, allgemein verständliche Weise die Erkenntnis des Dichters Gottfried Benn nachvollziehen, dieser „Dichterphilosoph… war das Erdbeben der Epoche und seit Luther das größte deutsche Sprachgenie…“.
Lars Jung wählte aus verschiedenen Werken Nietzsches aus, z.B. „Die fröhliche Wissenschaft“, “Menschliches, Allzumenschliches“, „Also sprach Zarathustra“. Darin beweist sich jener als ebenso genauer Beobachter wie als Meister geschliffener Aphorismen, die nachdenkenswert, spöttisch bis sarkastisch Zeit und Menschen beschreiben: „Alles gackert, aber wer will noch auf dem Nest sitzen und Eier brüten?“
Zu diesem Feuerwerk der Darstellungskunst, des Musizierens und des Zusammenklangs mit Texten eines Sprachkünstlers laden wir Sie, Ihre Partner, Ihre Freunde und alle Interessenten der Künste herzlich ein.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Schmidt
(Eintritt: 8 Euro; erm. 5 Euro; Schüler/Studenten, Hartz IV: 1 Euro; Kartenvorbestellungen beim Vorstand und in der B.Reimann-Begegnungsstätte)