Impressionen von der Wolga
Liebe Mitglieder und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
bei unserem nächsten Gespräch am Kamin am Donnerstag, dem 28. April 2011, um 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda steht Russland, seine Geschichte, Kultur, Land, Leute die heutige Situation im Mittepunkt des Abends. .
Zu Gast ist Eberhard Behrens aus Potsdam, der seit dreißig Jahren intensive Kontakte zu jenem großen Land im Osten pflegt. In seinem Buch „Russland mit meinen Augen“ berichtete er von seinen zahlreichen Begegnungen, von Gesprächen und Beobachtungen in dem großen Land. Bei unserem Kamingespräch wird er davon erzählen und in anschließendem Gedankenaustausch durch Frage und Antwort vertiefen.
Seinem BuchIhm stellte der Autor das Bekenntnis voran: „Russland fasziniert mich, weil man nie so richtig weiß, ob dieses Land schrecklich ist oder schrecklich schön“. Seit 1982 besuchte er mehrfach die damalige Sowjetunion, begleitete Hilfstransporte für das Gustav-Adolf-Werk vor allem auch zu den Russlanddeutschen an der Wolga und in Mittelasien. Von 1998 – 2006 nahm Pfarrer Eberhard Behrens Pastoraldienste in Kamyschin an der Wolga wahr. Diese Jahre vermittelten ihm unmittelbar Einblicke in das dortige Leben. Er lernte die Geschichte des Landes kennen, die Religiosität der Einwohner, lernte die Schönheiten der Landschaft und die riesigen Aufgaben, vor denen Russland und seine Bevölkerung bis heute stehen.
Die kulturelle Vergangenheit, die geistigen Traditionen, deren Pflege in der Gegenwart und der Mut der Bürger, schwierige Zeiten zu gestalten, faszinieren ihn. Er weiß aber auch von mystischen Ritualen, von Heils- und Aberglauben und anderen uns fremden Lebensweisen zu berichten. Eberhard Behrens vermittelt gut verständlich Kenntnisse über die russisch-orthodoxe Kirche, weckte Verständnis für deren besondere Stellung im gesellschaftlichen und politischen Leben des Landes in Vergangenheit und Gegenwart. Die Unterschiede zum kirchlichen Leben in Mitteleuropa werden deutlich und helfen manche uns fremd erscheinende Entscheidung besser zu verstehen. Hinter vielen seiner Beobachtungen steht die Erkenntnis „Rußland ist ein Kontinent.“
Wir würden uns freuen, Sie, Ihre Partner und Freunde zu Vortrag und Gespräch begrüßen zu dürfen
Mit freundlichen Grüßen, Ihr Martin Schmidt