Brigitte Reimann, authentisch und lebenshungrig, ihre Briefe zeugen davon

003Am Mittwoch, dem 19.02.2025, 17:00 Uhr, gedenken wir des Todestages der Schriftstellerin Brigitte Reimann, die am 20. Februar 1973 in Berlin Buch verstarb. Sie wurde nur 39 Jahre alt, hat aber eine Vielzahl von Büchern, Tagebüchern und Briefen hinterlassen, die staunen lassen, nicht nur wegen des Umfangs an geschriebenen Seiten, sondern vor allem wegen einer bewundernswert lebendigen und klugen Sprache.
Sie lebte von 1960 bis 1968 in einer Wohnung in der Liselotte-Herrmann-Straße 20 in Hoyerswerda.
Die Stadtbibliothek Hoyerswerda und der Freundeskreis für Kunst und Kultur laden zu einer Lesung ein. Zu Gehör kommen ausgewählte Textstellen aus ihren Briefen.
Brigitte Reimann tat, was viele Schriftsteller vor und nach ihr praktizierten, sie schrieben neben ihren Tagebüchern unzählige Briefe. Brigitte Reimanns Briefe haben immer einen ganz besonders persönlichen, emotionalen Grundton, den der andere spürt. Sie berichtet vom Alltag, stellt Fragen über Fragen, hat selten feststehende Antworten, gibt ihre Zweifel und Ängste preis, kritisiert bürokratische Unzulänglichkeiten und ist trotz aller Widrigkeiten durch unheilbare Krankheit und politische Zwänge „ins Leben verliebt“, bis zum frühen Ende.
Ihre Briefpartner waren: Irmgard Weinhofen, Veralore Schwirtz, Siegfried Pitschmann, Hermann Henselmann, Christa Wolf, Günter de Bruyn und viele andere, zuletzt auch Helene und Martin Schmidt.
Aus allen Briefen wird Interessantes zu hören sein. Wir laden ein zu Lesung und Gespräch.

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