„Taxi am Shabbat“ - Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas.
Am Freitag, dem 06. Dezember 2019, um 19 Uhr begrüßt der Hoyerswerdaer Kunstverein im Schloss Hoyerswerda die Autoren Eva Gruberová und Helmut Zeller. Eva Gruberová (1968 in Kosice, Slowakei, geboren) studierte Philosophie in Prag, Frankfurt/Main und München, arbeitete als Korrespondentin u.a. bei den ZDF-Büros in Prag und Wien. Helmut Zeller (1955 in München geboren) ist Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Gemeinsam schufen sie mehrere Bücher zu Zeitgeschichte und zur Einnerungspolitik, darunter jüngst „Taxi am Shabbat“. Um alles direkt kennen zu lernen und mit zu erleben, besuchten sie dafür die jüdischen Gemeinden in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Weißrußland, Litauen und der Ukraine. “Wir sprachen mit Holocaust-Überlebenden, Rabbinern, Vertretern der jüdischen Gemeinden, jüdischen Intellektuellen und Studenten, Arbeitern und Rentnern. Für uns als Journalisten stehen die einzelnen Menschen im Vordergrund, ihre Schicksale betten wir in die Mikrogeschichten der Regionen ein, in denen sie heute leben,“ leiten sie ihr Buch ein. Dabei entstand ein sowohl spannendes, als auch bewegendes Buch. Es regt an, neu über Vergangenheit und Zukunft Europas, wie über das Miteinander der verschiedenen Völker und vor allem über die anregende Vielfalt ihrer Kulturen nachzudenken. Sie gehört zum natürlichen zu bewahrenden Reichtum Europas. Sie gilt es kennen zu lernen und zu achten. Der Kunstverein lädt zu Gespräch und Gedankenaustausch ein. Martin Schmidt