Was Schriftsteller von Hoyerswerda erzählen – Ein Nachmittag voller Überraschungen

Skulpturenpark Einsteinstraße in Hoyerswerda. Die Werke des ersten Bildhauer Symposiums (1975) unter der Schirmherrschaft von Jürgen von Woyski sind hier jeweils vor einem Spiegel aufgestellt. Im Vordergrund "Den Regen erwartend" von Joszef Sereg aus Ungarn.  Am Donnerstag, dem 15. August 2019, um 17 Uhr, stellen Heidrun Dietrich und Helene Schmidt in der Alten Post, Altstadt, Geschichten, Erinnerungen, Heiteres und Nachdenkliches aus den Zeiten des Aufbaus von Schwarze Pumpe und von Hoyerswerda vor. Junge Journalisten und erfahrene, bekannte Schriftsteller kamen, um ihre Eindrücke von dieser neuen Großbaustelle zu sammeln und hielten diese - jeder auf seine eigene Weise - fest. Da sind Texte von den damals jungen Volker Braun, Brigitte Reimann, Siegfried Pitschmann, Renate Holland-Moritz und Richard Christ zu hören aber auch von den weit bekannten Journalisten und Schriftstellern Ralph Giordano, Günter Grass, Irina Liebmann, Erich Loest oder von den ortsansässigen Gottfried Unterdörfer, Jurij Brezan oder Gerhard Gundermann. Sie schrieben Artikel, Erzählungen, Gedichte, Lieder und Romane. Es entstand eine literarische Zeitgeschichte unserer Stadt im 20.Jahrhundert, die bereits zugleich Lebensgeschichte ganzer Genrationen ist. Da mag manch Besucher staunen oder neugierig werden, er kann lachen oder eigne Erinnerungen beitragen. Jede Zeit bewahrt ihre eigenen Erlebnisse, Nachdenkenswertes oder Heiteres. Davon wird an diesem Abend zu hören sein und zum Gespräch angeregt. werden. Die Lesung kann verlocken, uns über ein Stück selbsterlebter Geschichte auszutauschen. Die Veranstaltung gehört zum Projekt Boulevard Altstadt. Herzliche Einladung. Martin Schmidt