Geschichten von Alt-Hoyerswerda – aus Chroniken und Berichten

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,

Hoyerswerda, heutige Friedrichsstraße mit altem Postgebäude (links) und Blick in die Kirchstraße. Postkarte aus der Sammlung C. Schade/U. Schulz am Donnerstag, dem 11. 07. 2019, um 17 Uhr bieten Angela Potowski und Helene Schmidt im ehemaligen Postgebäude der Altstadt am „Kulturschalter“ Friedrichsstraße eine Lesung mit Geschichten aus „Alt-Hoyerswerda “.
Dabei wird auf die Chronik des Salomon Gottlob Frentzel von 1744 zurück gegriffen, ebenso auf die Erinnerungen von Else Zschiedrich, die bei ihrem Abschied um 1895 zu einem ebenso heiteren wie nachdenklichen Rundgang durch das alte Hoyerswerda einlud.
Die Sagen von der Gründung der Stadt und wie Hoyerswerda zu seinem Namen kam werden ebenso wenig fehlen, wie Erinnerungen aus der kleinen Stadt, in der jeder jeden kannte. Von der Reichs-Gräfin Ursula Katharina von Teschen und ihrer Wirksamkeit wird zu hören sein wie von anderen Zeitgenossen. Vielleicht laden die Leserinnen auch zu einem Seitenblick ein, wie Wittichenau seine Vergangenheit im Jahr 1878 bekannt machte. Der Förster und Schriftsteller Gottfried Unterdörfer lässt durch die Landschaft der Teiche und Wälder wandern, um deren Schönheiten besser zu erkennen.
Kerstin Hendel hilft, Geheimnisse und Sagen um die Sühnekreuze zu erkennen, die in unserer Gegend zahlreich zu finden sind, während Birgit Pattoka „Waschtage“ früherer Zeit literarisch erleben lässt. Beide Lebensformen sollen nicht als Vorbild dienen! Diese und einige andere Zeugnisse bieten ein lebendiges, buntes und manchmal auch bedenkenswertes Bild des damals kleinen Hoyerswerda. Die beiden Mitglieder des Kunstvereins laden, anhand der Texte aus alten Zeiten ein, Hoyerswerda und sein damaliges Leben vielleicht auf neue Weise kennen zu lernen. Freunde guter Geschichten sind herzlich willkommen. Mit freundlichen Grüßen Martin Schmidt

Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum Projekt „Boulevard Altstadt“.