Hoyerswerda wird zur Brigitte-Reimann-Stadt
Hoyerswerda wird immer mehr zur Brigitte-Reimann-Stadt. An dem Haus, in dem die Schöpferin der „Franziska Linkerhand“ von 1960-1968 wohnte, hängt seit einigen Wochen eine neue Tafel. Sie erinnert auch an ihren Ehemann, den Schriftsteller Siegfried Pitschmann. Dieser beschrieb, genau wie sie, die Menschen in Hoyerswerda-Neustadt und ihre Arbeit im Gaskombinat Schwarze Pumpe.
Aktuell besuchten die drei Kinder Siegfried Pitschmanns die Brigitte-Reimann-Begegnungsstätte Hoyerswerda und machten der Einrichtung den Originalschreibtisch des 2002 verstorbenen Schriftstellers zum Geschenk. An diesem, vom Hoyerswerdaer Kunstverein geschaffenen Ort, kann jeder Interessent einen authentischen Eindruck davon bekommen, wie das Schriftstellerehepaar in Hoyerswerda lebte, kann Bücher der Autoren lesen und sich, auch im Gespräch mit Zeitzeugen, über die Aufbauzeit von Hoyerswerda-Neustadt ganz allgemein informieren.
Neben den genannten Aktivitäten sammelt der Hoyerswerdaer Kunstverein aber auch für ein bisher weltweit einmaliges Projekt. Hoyerswerda soll ein Reimann-Zeichen bekommen. Die Skulptur der Schriftstellerin wird im neu geschaffenen Zentralpark zwischen Lausitzhalle und Lausitz-Center stehen. Künstlerischer Urheber von Park und Denkzeichen ist der Bildhauer Thomas Reimann aus Dresden, der weder verwandt noch verschwägert mit der Autorin ist. Spenden an den Hoyerswerdaer Kunstverein können eingezahlt werden auf das Konto: Ostsächsische Sparkasse Dresden
Kto.-Nr. 3000 101 003, BLZ 850 50 300, Kennwort: „Reimannzeichen“
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitung Serbske Nowiny