Die Bürgergesellschaft ist etwas träge geworden


Freya Klier im Schloss HoyerswerdaDie Bürgerrechtlerin Freya Klier sprach am Donnerstag im Schloss auf Einladung des Kunstvereins über die aktive Bürgergesellschaft. Tageblatt befragte sie.
Auszug aus einem Interview, das Rainer Könen mit ihr führte.

Frau Klier, Sie durften Bundeskanzlerin Merkel mit nach Washington begleiten. Was war das für ein Gefühl, als Barak Obama Ihnen die Hand gab?
Ein tolles Gefühl war das…

Das Thema Ihres Vortrags nun im Schloss lautet „Wir brauchen eine aktive Bürgergesellschaft“. Heißt das, dass wir keine haben?
Doch schon, Aber die ist etwas träge geworden, mault nur viel herum. In meinem Vortrag beschreibe ich, wie lange Menschen, die in einer Diktatur aufgewachsen sind, brauchen, um die dort anerzogenen Verhaltensmuster abzulegen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.

Aktiv werden die Bürger in Deutschland doch schon, wie man am Bahnprojekt „Stuttgart 21“ sehen kann? 
Ja, das ist auch ein gutes Zeichen….

Wenn Sie sich die junge Generation anschauen, die 15- bis 17-Jahrigen; werden die in unserer Gesellschaft später einiges bewegen können?
Das ist eine offene Generation in Ost und West. Der geht es gut, ihr fehlt es an nichts. Sie ist nicht ideologische geprägt und engagiert sich nur gelegentlich… Es ist eine Generation, die bedingt durch den demografischen Wandel, gravierende Probleme in unserem Land lösen muss.

Denken Sie, dass sie diese bewältigen wird?
Mein Eindruck ist, dass sie sich dieser Aufgabe stellen und sie bewältigen werden…







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