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Vortrag von Dr. Norbert Hansel im Schloss Hoyerswerda: „Jud Süß“ - die Geschichte eines Justizskandals

Details
Geschrieben von: Norbert Hansel Christine Neudeck

Vorurteil und Diskriminierung 

„Jud Süß“ - die Geschichte eines Justizskandals - Roman von Lion Feuchtwanger

022Herzliche Einladung zum Vortrag von Dr. Norbert Hansel im Schloss Hoyerswerda, am 11.11.2025 17:30 Uhr. Das Thema des Abends zum Roman "Jud Süß" von Lion Feuchtwanger (1884-1958) ist ein Plädoyer gegen den Antisemitismus.
Seit 100 Jahren, dem Erscheinen des Romans „Jud Süß“ im Jahr 1925, gehört Lion Feuchtwanger zu den bekanntesten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Werke außerdem sind: „Josephus Trilogie“, „Die Geschwister Oppermann“, „Exil“, „Die Füchse im Weinberg“, „Goya“, „Die Jüdin von Toledo“, “Die Gebrüder Lautensack“.
In "Jud Süß" erzählt Feuchtwanger das Leben des Hofjuden Joseph Süßkind Oppenheimer im 18. Jahrhundert in Württemberg. Der Konflikt zwischen Reichtum und jüdischem Glauben führt zu Spannungen in der Gesellschaft. Jud Süß wird von dieser gleichermaßen bewundert, gefürchtet und verachtet. Eine Geschichte voll dramatischer Szenen. Als Jud Süß sich nicht zum Christentum bekennen will, wird er hingerichtet, am Galgen spricht er die Worte: "Ein und ewig ist Gott Jahve Adonai". Der Roman endet mit dem Schlusswort des württembergischen Regenten: Das ist ein seltenes Ereignis, dass ein Jud für Christenmenschen die Zeche zahlt.
1940 wird unter der Regie von Veit Harlan der Stoff des Romans „Jud Süß“ verfilmt, in Auftrag gegeben von der deutschen Reichsregierung. Historische Fakten werden ins Gegenteil verkehrt, einem „teuflisch“ agierenden Jud Süß werden alle negativen Eigenschaften, die irgendwo im ursprünglichen Text des Romans vorkommen, zugeschrieben und Jud Süß endet, erbärmlich um Gnade winselnd, am Galgen. Nach dem Erscheinen des Films wird der Judenbann über ganz Württemberg verhängt.
Norbert Hansel vergleicht den Text des Romans mit dem Film und erinnert an die Gräueltaten, die jüdischen Menschen über die Jahrhunderte angetan wurden.
Herzliche Einladung zu diesem Abend. Der Freundeskreis

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Schloss und Museum

Erstellt: 17. September 2025
Zuletzt aktualisiert: 17. September 2025
Zugriffe: 125

Der Mediziner Frank Dietrich berichtet über die Geschichte des Hoyerswerdaer Krankenhauses

Details
Geschrieben von: Christine Neudeck

Die spannende Geschichte des heutigen Seenland - Klinikums in Hoyerswerda

027Herzliche Einladung zum Vortrag von Mediziner Frank Dietrich, am Freitag, dem 21. November 2025, 17:30 Uhr  im Schloss Hoyerswerda
Frank Dietrich war viele Jahre lang Leitender Arzt der Pathologie am Klinikum Hoyerswerda. Viele Aufgaben der Pathologie wurden nach Berlin ausgelagert und Frank Dietrich geht in den Ruhestand. Zum Abschluss seiner langen Tätigkeit wird er über die Anfänge des Krankenhauses in Hoyerswerda und die Wandlungen bis zum heutigen Klinikum berichten.
Eine Zeitreise auch durch die vielfältigen Aufgaben der Pathologie, die im Interesse der Patienten vorrangig Forschung für Heilung und Gesundheit betreibt. Durch Untersuchung von Gewebeproben werden Diagnosen und Therapieplanungen unterstützt und Therapien durch weitere Proben kontrolliert, was besonders bei Krebserkrankungen eine zentrale Rolle spielt. Seltener ermitteln Pathologen Todesursachen bei Kriminaldelikten, diese Aufgaben übernimmt meist die Rechtsmedizin.
Die Arbeitsmethoden des Pathologen wurden in den letzten Jahren durch technische Innovationen immer weiter verfeinert und sind heute aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Auch davon wird im Vortrag von Frank Dietrich zu hören sein.
Seine umfangreiche Sammlung von Dokumenten über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren Krankenhausgeschichte Hoyerswerda übergibt Frank Dietrich im Rahmen dieser Veranstaltung an Schloss und Museum Hoyerswerda. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Christine Neudeck

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Schloss und Museum Hoyerswerda

Erstellt: 22. Oktober 2025
Zuletzt aktualisiert: 22. Oktober 2025
Zugriffe: 9

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