Wiedersehen mit Angela Hampel

Vernissage mit Angela Hampel, Bildmitte.

Wiedersehen mit Angela Hampel feierten Hoyerswerdas Kunstfreunde bei der Vernissage mit den Arbeiten derGabriele Haugk, Gallerie stilkoncept, und ihr Ehemann Dresdener Künstlerin in der Galerie stilconzept,
Hoyerswerda  Friedrichsstraße 4. 
Auf den Tag genau vor 23 Jahren waren Angela Hampels Bilder zum ersten Mal in Hoyerswerda zu sehen. Der Freundeskreis der Künste und Literatur präsentierte in seiner Kleinen Galerie im Olympia WK VII die Bilder der bei manchen damaligen Zeitgenossen umstrittenen Künstlerin. Die fesselnde Kraft ihrer Bilder, die schöpferische Eigenwilligkeit der Themen wie Formfindungen, der leidenschaftlich suchende Mensch, sein Leben in Gemeinschaft, sein Umgang mit Tieren ließ sich nicht in den Kanon damaliger Agitationskunst einordnen. In den Jahren nach 1990 zeigten Angela Hampel und Maja Nagel einen Zyklus zur Bewahrung der Schöpfung im Schloss Hoyerswerda. Die Dresdner Malerin bot Arbeiten bei den Kunstmärkten der KUFA an.
Die Malerin ist in Hoyerswerda keine Fremde. Das zeigte sich auch bei der Eröffnung der Ausstellung mit Werken aus der jüngeren Zeit. Viele Interessenten aller Jahrgänge und Interessen waren gekommen, um der Künstlerin zu gratulieren, sich an den Bildern zu erfreuen, sich von ihnen herausfordern zu lassen.
Die Ausstellung ist großzügig, übersichtlich gestaltet, so dass der Betrachter in Ruhe sich jedem Bild widmen, seine Sinne von ihnen gefangen nehmen lassen kann.Rosen und Dornenkronen Kataloge und ausgestellte Bilder waren zu erwerben.Die Künstlerin folgt konsequent dem einmal eingeschlagenen Weg, hält mit schwungvollen Pinselstrichen und mit wenigen Farben fest, was sie bewegt: Das Miteinander von Menschen, von Mensch und Tier, alte Mythen und biblische Geschichten – uralte Rosenstöcke, Paradies, die Schlange und Salome sind zu sehen. Dunkles, kräftiges Rot und Schwarz bestimmen die Farblithographien, mit unzähligen, höchst sensiblen Graustufen fasziniert das Schwarz-Weiß anderer Drucke. Ein Tafelbild inmitten der Lithos bildet einen herausgehobenen Anziehungspunkt für die Augen.
Leiser Zauber geht von den Bildern aus, sie vermitteln Ruhe und Bewegung zugleich. ‚Jahr für Jahr’ heißt eines, Rosen erblühen an Zweigen, von Händen hoch über den Kopf gehalten, während auf einem anderen Blatt ein Dornenkranz auf einem Kopf voll roter Blüten leuchtet. Die Ausstellung wird Ostern zu sehen sein und lohnt mehr als einen Besuch.
Die Galerie Stilconzept und Hoyerswerdaer Kunstverein zeigen dazu am  11. Mai 2011 um 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda den Film von Heidi Blum „Wieviel Freiheit braucht die Kunst“- Zwei Künstlerwege: Angela Hampel und Pol Cassel . Die Künstlerin stellt sich dem anschließenden Gespräch.

 

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