Am Beginn stand eine Matinee mit Angelika Leonhardi und Jost Hasselhorn von der Dresdner Frauenkirche und den Musikern: Kira Potowski, Andreas Wolf und Max Ender mit Texten von Hermann Hesse.

die Akteure

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.Mit Worten von Hermann Hesse hatte der Kunstverein das Jahr 2009 begonnen und diese Motto setzt sich in der Jahreshauptversammlung wohltuend fort.
Die in dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse angesprochenen Gedanken meinen aber nicht allein Schutz und Lebenshilfe, es wird auch Mut zur Veränderung verlangt, denn „nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen“. Und diese Veränderungen sind im Kunstverein jedes Jahr aufs Neue spürbar, dank des unermüdlichen Engagements von Martin Schmidt, dem Vorsitzenden des Vereins.
Im vergangenen Jahr wurden im Zusammenhang mit dem 75. Geburtstag von Brigitte Reimann Gäste aus der ganzen Welt begrüßt, wurde ein Schülerwettbewerb für die nächsten Jahre ins Leben gerufen und Dr. Ing. Horst Zuse war ein willkommener Referent. Ebenso befassten sich die literarischen Themen mit der neuesten polnischen und tschechischen Literatur sowie mit Themen aus der jüngsten Geschichte. Dazu legte Gerhard Schlegel in gewohnter Weise Rechenschaft ab, er verwies noch einmal darauf, neben dem Neuen auch das Bewahren des Vergangenen nicht zu vernachlässigen, was in 2009 mit einer Recherche im Bereich Kultur der Stadt Hoyerswerda von 1955 bis 2008 begonnen werden soll. Dazu stellte Volker Frühauf als Bearbeiter erste Überlegungen vor, die für die Medien Buch und Internet als synchron-optische Darstellung aufbereitet werden.
Lobend erwähnt werden muss auch die immer aktuelle Präsens des Vereins im Internet, die dem unermüdlichen Eifer von Siegfried Scholz zu verdanken ist.
Selbst Irmgard Weinhofen, die Jugendfreundin von Brigitte Reimann, hat als Ehrenmitglied des Kunstvereins den Weg von Berlin nach Hoyerswerda nicht gescheut und den Tag als einen sehr gelungenen bezeichnet.
Und die Ehrenmitglieder haben Zuwachs bekommen, Zuwachs aus den jüngsten Reihen durch Kira Potowski. Sie ist 20 Jahre jung und hat bei vielen Veranstaltungen des Kunstvereins mitgewirkt, durch Vortrag und musikalische Umrahmung. Mit Stolz konnte vermeldet werde, dass nun etwa 20 % der Mitglieder des Kunstvereins weniger als 40 Jahre alt sind.
In gewohnter Weise wird das Jahr 2009 dazu dienen, die Kunst zur Lebenskunst zu machen mit solch berühmten Leuten wie Volker Braun und Prof. Taverne, mit einer Oper zu „Franziska Linkerhand“, mit Beiträgen zu Fürst Pückler und Hermann Hesse, zur jüdischen Kunst und zur Sammlung Berggruen, zu Gottfried Keller und zur Philosophie der Gegenwart.
Dem Kunstvereins kann damit bescheinigt werden, dass er auch den Schluss des Gedichtes „Stufen“ von Hermann Hesse in seiner Tätigkeit sichtbar macht: „Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…“
Ergänzung von Siegfried Scholz:
Die Kunstfreundin Christine Neudeck konnte sich nicht selber loben. Ihre schon gewohnte Diashow „Jahresrückblick“ war wahrscheinlich der Höhepunkt der gemütlichen Versammlung. Von Jahr zu Jahr besser gemacht. Auch technisch betritt sie bemerkenswertes Neuland.
Man sollte diese CD besitzen.

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