Der Pacher-Altar in St. Wolfgang (Oberösterreich)

Die berühmte Madonna von Tilman Riemenschneider in Würzburg, ein Beispiel für Kunstverständnis und Kunstfertigkeit der Bildhauer der SpätgotikDas Jahr 2014 wollen wir traditionsgemäß mit einer Bildbetrachtung von Rudolf Renner – Senftenberg - beschließen. Am Mittwoch, dem 10. Dezember 2014, um 19 Uhr laden wir dazu ins Schloss Hoyerswerda ein.
Das Weihnachtsfest naht, das an die Geburt Jesu erinnert. Zu den schönsten spätgotischen Marien-Darstellungen in der Kunst gehört der Altar von Michael Pacher (um 1435 -1498) in der Pfarrkirche von Sankt Wolfgang im Salzkammergut. Dieser Tiroler Künstler war Maler und Bildschnitzer mit einer eigenen großen Altarbauwerkstatt, die er 30 Jahre lang führte. Die letzten drei Jahre lebte er in Salzburg.
Die Werke von Michel Pacher stehen neben denen von Veit Stoß und Tilmann Riemenschneider. Zu den bedeutendsten Werken zählt der spätgotische Marienaltar in Sankt Wolfgang. Gebildet wird das Altarbild durch eine große zentrale Schnitzarbeit mit der Krönung Mariens zur Himmelkönigin und die Seitenflügel, auf denen Pacher sowohl auf den Vorder- wie auf den Hinterseiten Gemälde mit Darstellungen Heiliger und zum Leben Jesu aufbrachte. Die Bilder sind lebhaft bewegt, das Hauptwerk jedoch streng konzentriert auf Maria ausgerichtet. Sie bildet die Mitte der Bildszene über dem Altar.
Davon und vielen Details künstlerischer Gestaltung und Aussagekraft wird Rudolf Renner sprechen. Mehrere Jahrzehnte gestaltete er die Galerie in der BASF Schwarzheide und gehört zu den besten Kennern bildender Kunst in den Lausitzen.
Zu diesem stimmungsvollen Ausklang des Jahres 2014 im Kunstverein sind alle Liebhaber und Interessenten bildender Kunst herzlich willkommen. Martin Schmidt

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.