Die Freimaurer – Warum sie überall zu finden waren

Am Donnerstag, dem 20. November 2014, um 19 Uhr stellt die Journalistin Kathrin Krüger-Mlaouchia aus Großenhain im Schloss Hoyerswerda als Gast des Hoyerswerdaer Kunstvereins ihre Forschungen zu den geheimen Bruderschaften im Sächsischen vor. Die Ergebnisse erschienen kürzlich unter dem Titel „Die Logen – Verschwiegene Gesellschaften mit offenem Herzen“.
Eine noch heute lebendige Freimaurerloge in Lübeck, an deren Haus der Kunstverein 2011 verweilte. An dieser Stelle stand ursprünglich das Geburtshaus von August Hermann Francke.Im Jahr 1778 schrieb Gotthold Ephraim Lessing in seinem Dialog „Ernst und Falk“ – Gespräche für Freimaurer: „Die Freimaurerei ist nichts Willkürliches, sondern etwas Notwendiges, das im Wesen des Menschen und der bürgerlichen Gesellschaft begründet ist. Folglich muss man auch durch eigenes Nachdenken eben sowohl darauf verfallen können, als man durch Anleitung darauf geführt wird.“
„Wer waren die Freimaurer im sächsischen Elbland“, fragt die Autorin im Vorwort ihres Sachbuches und macht damit auf ein Geschichtskapitel aufmerksam, das seit Generationen in Vergessenheit geraten ist. Doch bis 1935 gab es Freimaurerlogen und –clubs in ganz Deutschland. Auch in vielen kleinen Städten trafen sich die Brüder und widmeten sich der Königlichen Kunst. Was haben sie dabei gemacht? Stimmt der Vorwurf von angeblich dunklen Machenschaften? Wer setzte die Gerüchte von Weltherrschaftsplänen in Umlauf? Und warum wird heute wieder an die Wohltätigkeit und geistige Strahlkraft der Freimaurerlogen erinnert?
Kathrin Krüger-Mlaouchia hat über Jahre die Entwicklung der heutigen Freimaurerei verfolgt und kann über den regionalen Rahmen hinaus Auskunft geben zu den Männerbünden und wie sie heute wirken.
Zu Vortrag, Lesung und anschließendem Gespräch sind alle Freunde dieses Kapitels der Geistesgeschichte herzlich willkommen. Martin Schmidt

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