Capar David Friedrich und Zeitgenossen - Romantiker und theologische Maler 

Pfarrer Erich Busse beim Hoyerswerdaer Kunstverein, März 2014Das Werk des Malers Caspar David Friedrich (1774-1840) bildet einen Höhepunkt der Malerei der Romantik in Deutschland. Ihm ist der Powerpoint-Vortrag von Pfarrer Erich Busse, Dresden, am Mittwoch, dem 29. Oktober 2014, um 19 Uhr beim Hoyerswerdaer Kunstverein im Schloss Hoyerswerda gewidmet. 

Caspar David Friedrich in Greifswald geboren studierte in Kopenhagen und Dresden Malerei. In Dresden lebte und arbeitete er die längste Zeit seines Lebens. Dort entstanden die meisten seiner Landschaftsbilder, die eine neue Epoche einleiteten. Seit ihrer Entstehung werden sie unterschiedlich interpretiert: Neigen die einen zu Melancholie, so die anderen zu metaphysischen Deutungen, wieder andere entdeckten in ihnen Einflüsse aus der Weltsicht der Freimaurer, deren Loge der Maler angehörte.
Der Künstler selbst erklärte: „Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht.“
Die Weite der Landschaften, die Ausblicke aufs Meer, über das Gebirge, über flaches Land oder in Abgründe wie bei den Kreidefelsen auf Rügen wird durch den Vordergrund bestimmt: Gestalten „Zwei Männer bei Betrachtung des Mondes“, durch Felsen und Bäume, durch ein Kreuz „Kreuz im Gebirge“ oder ein Fenster usw. Capar David Friedrich war ein philosophischer Maler, der sowohl den Geist seiner Zeit, das Erleben nach 1815 bildnerisch einzufangen sucht oder sein Lebensgefühl oder das seiner Zeitgenossen wiedergibt.
Darüber wird uns Pfarrer Erich Busse, der bereits häufig unser Gast war, mehr berichten, vor allem aber die Weite des Denkens und Schaffens dieses Künstlers uns nahe bringen.
Alle Freunde der bildenden Kunst sind herzlich willkommen. Martin Schmidt

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