Generation Mauer

Ines Geipel zu einer Lesung in HoyerswerdaInes Geipel, Professorin an der Hochschule für Theaterkunst „Ernst Busch“ Berlin stellt ihr neues Buch vor

Liebe Mitglieder und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

Am Mittwoch, 15. Oktober 2014, um 19 Uhr stellt die Berliner gelegentlich Schriftstellerin Ines Geipel, Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin ihr neues Buch “Generation Mauer“ im Schloss Hoyerswerda vor.
„29 Jahre DDR bedeuten eine starke Prägung, viel Erfahrung – und dann 25 Jahre danach. Das Leben teilt sich fast durch 1989. Die Prägungen sind da. Sie haben mich reich gemacht, sie schmerzen aber auch“ bekannte Ines Geipel in einem Gespräch zu ihrem neuen Buch. Es ist die Geschichte einer Generation, erzählt durch die Lebensläufe von Menschen, die in der Schule oder im Studium zusammen lernten, Freunde wurden, gleiche Träume hatten und nach 1990 neue, eigene Wege gingen. Es sei ihr persönlichstes Buch, denn die Autorin erzählt lebendig, locker, stellenweise selbst ein wenig staunend. Diese Haltung schenkt dem Buch Charme, macht Freude beim Lesen und lässt über das eigene Leben oder das der Kinder nachsinnen. Eben ihr persönlichstes Buch in der langen Reihe ihrer Publikationen.
Ines Geipel wurde 1960 in Dresden geboren, besuchte die Internatsschule in Wickersdorf bei Jena und wurde zu Spitzensportlerin ausgebildet.1984 stellte sie im Staffellauf 4x100 m den heute noch geltenden Weltrekord auf. In Jena studierte sie Germanistik, floh 1989 über Ungarn in die Bundesrepublik und studierte in Darmstadt Philosophie und Soziologie. Seit 1996 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und lehrt seit 2001 als Professorin für Verssprache an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. 14 Bücher erschienen seit 1997, außerdem arbeitet sie mit Joachim Walther als Herausgeberin des „Archiv unterdrückte Literatur in der DDR“.
Ines Geipel wird aus ihrem Buch lesen, getreu ihrem Motto: „Mir geht es ums Schildern, nicht um Vorwürfe. Es geht mir um die Erfahrungen meiner Generation, nicht um mich.“
Dazu und zum anschließenden Gespräch sind alle Interessenten herzlich willkommen.
Mit freundlichen Grüßen Martin Schmidt

Eine Veranstaltung der Sächs. Landeszentrale für politische Bildung

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