Faszination Jugendstil

Ein Plakat von Henri de Toulouse-Lautrec Am Donnerstag, dem 10. April 2014, um 19 Uhr lädt der Hoyerswerdaer Kunstverein ins Schloss Hoyerswerda zu einem Vortrag von Christine Neudeck über den Jugendstil ein. Diese Kunstepoche prägte die Jahre zwischen 1890 und 1914/1915. Sie endet fast abrupt mit dem Beginn des 1. Weltkriegs. Sie bildet den Übergang zwischen dem Historismus und der Moderne, nahm Elemente aus der japanischen Kunst und anderer Epochen auf und war in allen Genre der Kunst: Malerei, Plastik, Architektur und Innenausstattung, in der Musik und in der Literatur wirksam. Beispiele des Jugendstil sind in allen europäischen Ländern teils unter unterschiedlichen Bezeichnungen zu finden, in Deutschland vor allem in den Städten Wien, München, Darmstadt, Berlin, Weimar, Worpswede und vielen anderen Orten. Das Wertheim-Kaufhaus Berlin, aber auch das ehemalige Kaufhaus in Görlitz wie auch andere Gebäude zeichnet besonderer Charme aus. Christine Neudeck wird diese Beispiele und viele andere zeigen. Im späteren 20. Jahrhundert galt der Jugendstil wegen seiner gefällig geschwungenen Linien und floralen Elemente, seiner Tänzerinnen mit wehenden Gewändern als zu verspielt und wurde nicht als eine eigene Kunstepoche angesehen. Diesem Irrtum wird heute nicht mehr gefolgt und es ist angemessen, angesichts des Todes zahlreicher Künstler jener Epoche im ersten Weltkrieg, an sie und ihre Werke nach 100 Jahren zu erinnern. Der Vortrag verlockt, sich an Ideen, Eleganz, Schwung, Farbigkeit und an einem gewissen spielerisch scheinenden Charme des Jugendstil zu erfreuen. Sie sind auch heute noch im Alltag und in bedeutenden Sammlungen zu entdecken. Alle Interessenten sind herzlich willkommen. Martin Schmidt 
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