„Theodor Storm… wenn es denn mal paßt“

Liebe Mitglieder und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren, Jost Hasselhorn
in diesem Jahr jährt sich zum 125. Mal der Todestag des Dichters und Novellisten Theodor Strom (1817 -1888). Aus diesem Anlass übernimmt der Hoyerswerdaer Kunstverein aus der Frauenkirche Dresden das Programm zu Ehren eines der prägenden Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Am Sonntag, dem 13. Oktober 2013, um 11,15 Uhr gestalten Jost Hasselhorn, Frauenkirche Dresden, und Konstantin Jahn, Saxophon, im Schloss Hoyerswerda ein Programm mit dessen Texten und musikalischen Improvisationen. Theodor Storm, wurde in Husum, „der grauen Stadt am Meer“ – wie er seine Heimatstadt liebesoll nannte - geboren. Ausgebildet als Jurist nahm er früh Stellung für seine nördliche Heimat, um die immer wieder Streit zwischen Dänen und Preußen entstand. Dies zwang ihn zeitweilig zum Wechsel nach Berlin und ans Kreisgericht Potsdam. Später war er 8 Jahre Kreisrichter in Heiligenstadt und kehrte erst 1864 in seine Heimat zurück und arbeitete dort als Landvogt und Amtsrichter. Bereits als 15-jähriger Schüler begann er Gedichte zu schreiben und kleine Prosatexte für die örtlichen Zeitungen.1852 erschien seine erste Novelle „Immensee“, ihr folgten 58 weitere Novellen, darunter „Aquis submersus“ und „Der Schimmelreiter“ (1888), sein letztes Meisterwerk. Er stand im Briefwechsel mit Gottfried Keller, Theodor Fontane, Eduard Mörike. Iwan Turgenew u.a. Sein Werk beeinflusste u.a. Thomas Mann und Rainer Maria Rilke .Im Programm wird sein durchaus wechselvollen Lebenslauf kurz dargestellt. Im Mittelpunkt stehen jedoch Briefe an Freunde, Gedichte und Novellen, darunter „Pole Poppenspäler“. Konstantin Jahns meisterlichen Saxophonklänge schenken zwischen den Texten Ruhe und regen zum Nachvollziehen des Gehörten an. Das geschieht im Sinne des Stormschen Gedichts „Ein grünes Blatt“: „Ein Blatt aus sommerlichen Tagen,/Ich nahm es so im Wandern mit,/Auf dass es einst mir möge sagen,/ Wie laut die Nachtigall geschlagen,/ Wie grün der Wald, den ich durchschritt.“ Wir würden uns freuen, Sie, Ihre Partner und Freunde zu dieser Matinee begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Schmidt

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