Theodor Fontane, Vortrag und Gespräch zu Leben und Werk

Jürgen IsraelTheodor Fontane (1819- 1889), der Meister des poetischen Realismus, fesselt seit Mitte des 19.Jahrhunderts seine Leser. Am Dienstag, 19. Februar 2013, ab 19 Uhr ist er Mittelpunkt des Gesprächs am Kamin beim Hoyerswerda Kunstverein im Schloss Hoyerswerda. Der Berliner Schriftsteller Jürgen Israel lässt unter dem Titel „Das ist ein weites Feld“ Fontanes Erinnerungen an seine Kindheit, seine Jugendjahre lebendig werden. Theodor Fontane nennt sie „autobiographische Romane“. Sie enthalten spannende Zeitbilder jenes Jahrhunderts. Fontane schildert auf bewegende Weise die Herkunft seiner Familie aus Frankreich, deren Ansiedlung in Deutschland, die Kriege des 19. Jahrhunderts – Fontanes Vater nahm an der Schlacht bei Bautzen1813 gegen Napoleon teil - und das Leben am preußischen Königshof. Sein Roman „Effi Briest“ zählt seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur und seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ locken Menschen aus vielen Ländern zum Reisen durch jene Region und in die Lausitz. Wie stets bei den Gesprächsabenden mit Jürgen Israel werden der Schriftsteller, sein Werk und sein Anliegen nahe gebracht, ohne ihn zu erklären, sondern vielmehr kongenial zu erzählen. Theodor Fontane gesteht im Vorwort zu seinen Erinnerungen seine „Vorliebe für Anekdotisches und mehr noch für eine viel Raum in Anspruch nehmende Kleinmalerei“. Beides kommt an diesem Abend nicht zu kurz .Denken wir nur an Fontanes Ballade „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ und viele andere. Dazu sind alle Literatur – und Geschichtsfreunde herzlich willkommen. 


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