Literarische Grenzgänge nach Ungarn, Polen, England                                                                                

Esther KinskyDer Hoyerswerdaer Kunstverein lädt am  Donnerstag, dem 18. Mai 2017, um 19 Uhr zum nächsten Grenzgänger-Gespräch in das Schloss Hoyerswerda ein. Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung stellt der Berliner Rundfunk-Journalist Mirko Schwanitz die Schriftstellerin Esther Kinsky vor.                                                                                                          
die Autorin erhielt für ihr literarisches Schaffen den Paul-Celan-Preis und den Adalbert-von-Chamisso-Preis, die zu den bedeutendsten Auszeichnungen zählen. Sie liest aus ihrem Roman „Banatsko“. 
In kurzer, locker angeordneter Folge erzählt sie vom Leben einer jungen Frau, die in das kleine Dorf „Battonya“ an den ungarischen Grenzen zu Rumänien und Serbien kommt, um dort im Banat zu leben. In dieser scheinbar verlassenen Gegend entdeckt die Wanderin Schönheiten der Landschaft, findet seltsame Geschichten, beobachtet Natur, Landschaft, Fluss und Einöde.  
Esther Kinsky – die durch mehrere Gedichtbände bekannt wurde –  übersetzte u.a. der Bücher der bekannten polnischer Autorinnen Olga Tokarczuk und Joanna Bator. Esther Kinsky wurde 1956 in Engelskirchen geboren, besuchte in Bonn die Schule, studierte dort und in Toronto Slawistik und Anglistik und ist heute Dozentin für Poetik an der gleichen Universität.  
Sie lebte in London, in Ungarn und Berlin, schuf 15 Bücher, darunter fünf für Kinder und Nachdichtungen aus mehreren Sprachen. Zu ihrem Buch „Banatsko“  schrieb die Kritikerin Beate Hornack: „Um Heimat, Heimatlosigkeit, Heimweh kreisen die Gedanken in diesem kleinen sprachlichen Kunstwerk, dessen Wortschöpfungen und Sätze man langsam genießen sollte.“  
Dazu sind alle Freunde der Literatur, des Lesen und Reisens herzlich willkommen.“ Martin Schmidt

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