"Grenzgänger"Literatur vermittelt Blicke zu Nachbarvölkern

Der Journalist Mirko Schwanitz wird alle Veranstaltungen in gewohnter Weise moderieren.Im Herbst setzt der Hoyerswerdaer Kunstverein mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung seine Reihe „Grenzgänger – Hoyerswerdaer Gespräche“ im Schloß Hoyerswerda fort. Gesprächspartner werden der polnisch –deutsche Autor Artur Becker, der österreichische Schriftsteller Martin Pollack und der tschechisch-deutsche Romancier Jan Faktor sein. Sie gehören zur jüngeren Generation der Schriftsteller ihres Landes, haben eifrig Umschau in der Welt gehalten. Ihre Eindrücke und Erkenntnisse hält jeder auf eigene Weise in Büchern fest, die heute fester Bestandteil der internationalen Literatur sind. Am 28. August 2015 um 19 Uhr stellt Artur Becker seinen Roman ´Das Herz von Chopin“ vor. Artur Becker, 1968 in den Mauren geboren, studierte Kulturgeschichte Osteuropas, deutsche Literatur.- und Sprachwissenschaft. Artur Becker lebt seit 1985 in Deutschland. Seine Bücher - „Zeit der Stinte“, „Das Herz von Chopin“, „Wodka und Meer – Lied vom Ertrinken“, „Sieben Tage mit Lidia“ und andere – bleiben seiner Heimat treu. Er wandert in einen Erzählungen von kleinen Dörfern in Polen nach Kanada und Venedig und wieder zurück. “Artur Becker ist ein grandioser Erzähler, der mit Charakteren, die dem Leser nachdrücklich in Erinnerung bleiben, den Spannungsbogen virtuos aufrechtzuerhalten weiß. Bei aller Zerrissenheit des Helden besitzt die Novelle eine erfrischende Leichtigkeit.“ (Michael G. Fritz in DNN). Der Österreicher Martin Pollack (Jg.1944) einer der besten Kenner und Mittler der polnischen und der jüdischen Literatur Galiziens, besucht uns am 25.September. Jan Faktor, 1951 in Prag geboren, erzählt am 12.November 2015 von „Georgs Sorgen und die Vergangenheit“ und von der Gegenwart seiner Heimat. Das Gespräch mit diesen Autoren verlockt zum Gedankenaustausch über Erinnerungen, zu Eindrücken von Reisen, immer wieder auch über die Schönheit der Sprache, von denen alle drei mehrere meistern. Herzliche Einladung. Martin Schmidt

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