Begegnungen mit Brigitte Reimann - gestaltet von Schauspielerin Ines Burdow

Ines Burdow bei einer Lesung in Hoyerswerda im Jahr 2010

Bereits mehrfach fand Brigitte Reimann in der Berliner Schauspielerin Ines Burdow eine kongeniale Darstellerin in Schauspiel und Oper. Im vergangenen Jahr schuf die Künstlerin, anhand neuer Berichten von Zeitzeugen, neu aufgefundener Briefe und eigener Recherchen für MDR Figaro und RBB Kultur das Feature „Die Unvollendete“. Am Mittwoch, dem 6. März 2013, um 19 Uhr stellt sie ihr Werk beim Hoyerswerdaer Kunstverein im Schloss Hoyerswerda vor und lädt zum Gespräch ein. „Das Feature zeichnet das Porträt einer leidenschaftlichen, lebenshungrigen, kompromisslosen Frau“, sagt dessen Schöpferin, die mit den Brüdern Ulrich und Ludwig Reimann nicht nur intensive Gespräche führte, sondern von letzterem auch Einblick in seinen Briefwechsel mit Brigitte von 1969-73 bekam. Auszüge daraus werden in dieser Sendung erstmals veröffentlicht. Sie geben Einblick in das Denken und Fühlen dieser Schriftstellerin Reimann, die seither in vielen Ländern Leser und Verehrer besitzt. Zudem berichten der Schriftsteller Wolfgang Schreyer, die Freundin Irmgard Weinhofen, der MDR-Musik-Redakteur Juergen Schulz und andere von Begegnungen mit ihrer Freundin, die ihren Zauber bis heute auf sie ausübt. Die Jahre in Neubrandenburg erlebten Irmgard Weinhofen und Juergen Schulz aus großer Nähe bis zum frühen, bitteren Abschied und erzählen davon. Das Feature eröffnet eine neue Sicht auf die Autorin, auf erste Erfolge, auf ihre Ideale und Träume, aber auch auf Niederlagen und Enttäuschungen. Im Kampf mit der Krankheit unterlag sie, ehe ihr Roman abgeschlossen war. Ein Jahr nach ihrem Tod trat er dank dem umsichtigen Lektor Walter Lewerenz seinen Siegeszug um die Welt an. Durch ihn wurde Hoyerswerda zur „Stadt der Franziska Linkerhand“, die immer wieder neue Besucher anzieht, auf den Spuren der Autorin zu wandern. Ines Burdow, das Mitglied des Hoyerswerdaer Kunstvereins, beweist mit dem Feature und im anschließenden Gespräch einmal mehr die Vielfalt ihrer Kunst. Dazu sind Zeitzeugen, Freunde, Verehrer beider Künstlerinnen, Interessenten und alle Mitbürger herzlich willkommen. Martin Schmidt

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