Ende einer Reise nach Hiddensee

Gerrhart-Hauptmann-Haus in Kloster auf Hiddenseeder Schriftsteller Dr. Andreas H. Apelt aus Berlin ist am Donnerstag, dem 28. Februar 2013, um 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda Gast der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung und unseres Kunstvereins. Am Kamin liest er aus seinem neuesten Roman „Ende einer Reise“ und diskutiert ihn mit seinen Zuhörern. Der Autor, Dr. Andreas H. Apelt, wurde 1958 in Luckau geboren, erlernte den Beruf eines Fortfacharbeiters, war als Maurer, Gerüstbauer und in anderen Berufen tätig. Er arbeitete an der Volksbühne Berlin, als Journalist und als Publizist, studierte Geschichte und Germanistik und promovierte in Politikwissenschaft. Ab 1991 war Andreas Apelt 15 Jahre lang Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus. 1990 gründete er die Deutsche Gesellschaft e.V. mit, den ersten gesamtdeutschen überparteilichen Trägers politischer und kultureller Bildungsarbeit. Heute arbeitet er als deren Bevollmächtigter. Seit 1984 veröffentlichte er Gedichte, Beiträge in in- und ausländischen Zeitungen sowie Prosa. „Ende einer Reise“ erschien 2012. Schwungvoll, einfallsreich, mit bewundernswerter Beobachtungsgabe erzählt Andreas Apelt eine authentische Geschichte dreier Berliner Jugendlicher. Sie wollten achtziger Jahren ein paar Tage Urlaub auf der Insel Hiddensee machen. Der vorher geplante Ausflug nach Prag war ihnen aufgrund der politischen Entwicklung verwehrt worden. Daher ziehen Claudia, Frank und der Ich-Erzähler unternehmungslustig den Spuren Gerhart Hauptmanns folgend auf jene Ostsee-Insel und landen in einem ebenso gefährlichen wie absurdem Verwirrspiel. Personen, Situationen und Erlebnisse - liebevoll, heiter, ironisch erzählt – mögen manchen Leser an eigene Jugendtage erinnern. Sturheit, Hilflosigkeit, Unvermögen, Misstrauen werden von Mitgefühl und Bauernschläue ad absurdum geführt. Das Buch gibt ein reales Bild jener Jahre. Der Roman macht neugierig auf den Autor, wie auf seine weiteren Bücher, darunter „Schwarzer Herbst“ zur Umgestaltung der Lausitzen durch die Braunkohle. Alle Freunde der Insel Hiddensee und eines anregenden Gedankenaustausches, auch zu politischem überparteilichen Engagement sind herzlich willkommen. 
Martin Schmidt

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