Ines Burdow - Bild: Heike LeuschnerSehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
Wer gute Geschichten liebt, weiß um das Geheimnis der Orte, an denen sie erzählt werden können. „Meine kleine Stadt steckt voller Geschichten…“ behauptete nicht nur die Schriftstellerin Brigitte Reimann, sie musste es wissen und machte Hoyerswerda mit ihren Büchern für Literaturfreunde in vielen Ländern zu einem solchen Ort.
Zwischen Lausitzhalle, City-Tower und Lausitz-Center schafft die Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda an der Dr.-Külz-Straße gemeinsam mit dem Dresdener Gartenarchitekten Andreas Blume einen Stadtpark mit Wasserflächen, die kleine Bäche verbinden, lauschigen Wegen zwischen verschiedenenartigen Gehölzen, unter denen Bänke zum Ausruhen und eben zum Erzählen von Geschichten, zum Austauschen von Erinnerungen, zu stillem Betrachten einladen.
Am Freitag, dem 22. Juli 2011, um 13 Uhr laden die Gestalter zur Einweihung dieses Zentral-Parks der Neustadt ein.
Just einen Tag nach dem 78. Geburtstag der Autorin, die den Namen unserer Stadt weit über sie hinaus trug, wird mit ihren Texten – vorgetragen von der Berliner Schauspielerin Ines Burdow - begleitet von Reden der Geschäftsführerin Margitta Faßl, des Oberbürgermeisters Stefan Skora und von Andreas Blume dieser Ort der Begegnung mit Natur inmitten unserer Stadt eröffnet.
Ines Burdow ist in unserer Stadt keine Unbekannte, sie gestaltete die Sprechrolle der Franziska Linkerhand in der Uraufführung der Oper „Linkerhand“ von Moritz Eggert, schuf das Theaterstück „Die Unvollendete“ – eine Collage aus Texten Brigitte Reimanns und eigenen Reflexionen –, die sie ebenfalls in der Lausitzhalle vorstellte. Die junge Frau, die auf Fotos gelegentlich mit Brigitte Reimann verwechselt wird, ist auch als Regisseurin und als Autorin bekannt, schrieb elf erstaunliche Geschichten „Grüße aus Shangri-La“, im Herbst senden Fernseh- und Rundfunkstationen eines ihrer Feature. Sie ist Mitglied des Hoyerswerdaer Kunstvereins.
Zum Ausklang des Tages wird zu einer abendlichen Gesprächsrunde mit Ines Budrow eingeladen, um von ihren Texten, von Plänen und neuen Ideen zu hören und ihr zu berichten. Schließlich soll im nächsten Jahr dieser Park das Brigitte Reimann- Zeichen aufnehmen, für dessen Verwirklichen der Kunstverein sammelt, auch darüber wird zu sprechen sein. „Manchmal ist der Weg in ein neues Leben ganz schön weit“, beginnt Ines Burdow ihre Erzählung „Garten Eden“. Folgen wir ihr, das wäre ein guter Anfang für Geschichten in unserer Stadt.
Mit freundlichen Grüßen und einer herzlichen Einladung 
Martin Schmidt

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