„Die Stillen im Lande“ – Mut zur Menschlichkeit

Gedenkstätte "Stille Helden" der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin, Stauffenbergstraße. PressefotoIn seinem neuen Vortrag am Mittwoch, dem 30. Januar 2019, um 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda stellt Erich Busse „Mutige Feiglinge, anständige Verräter und andere stille Helden in Deutschlands dunkler Zeit“ vor.
Seit vielen Jahren begleitet Erich Busse aus Dresden den Hoyerswerdaer Kunstverein e.V. durch Vorträge, in Gesprächen, bei Exkursionen und Spaziergängen durch Dresdens frühe Stätten seiner Geschichte. Seine Darstellungen zu bildender Kunst, Architektur, der Geschichte und von Geschichten regen stets zu Diskussion an und führen zu besserem Hinschauen und zum Nachdenken.
In diesem Vortrag geht es nicht um Helden schlechthin oder um solche Zeitgenossen, die sich dafür halten, sondern um die „Stillen im Lande“, die oft auf sich allein gestellt – Mut zur Menschlichkeit und christlicher Verantwortung gelebt haben. Oft geschah dies unter Gefährdung von Leben und Freiheit. Unter zahlreichen Schicksalen nennt er Joachim Iwand, von der Bekennenden Kirche, Katharina Staritz, Alois Andritzki, den Illustrator Werner Klemke, Paul Schneider, Harald Poelchau und viele andere. Viele starben für ihren Glauben wie z.B. die Zeugen Jehovas. Sehr oft setzten sie sich unter Gefährdung ihres eigenen Lebens für Mitmenschlichkeit ein. Für uns sind sie Beleg dafür, dass anständig sein auch in Zeiten großer Unterdrückung möglich ist. Aber es waren ihrer viel zu wenige, deshalb konnten sie die Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts nicht aufhalten.
Wir wollen sie nicht vergessen, sondern uns ihrer dankbar erinnern. Zu dem Gesprächsabend mit Erich Busse sind alle Interessenten herzlich willkommen. Martin Schmidt

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