Die Legenden der Väter

Der Autor Kolja Mensing liest aus "Legenden der Väter"  Foto: Nane DiehlAm Freitag, dem 02.März 2018, 17 Uhr bietet der Hoyerswerdaer Kunstverein, unterstützt von der Robert Bosch Stiftung, im Schloss Hoyerswerda das 16. Hoyerswerdaer Gespräch der Reihe Grenzgänger, moderiert von dem Berliner Rundfunkjournalisten Mirko Schwanitz. Gast ist der Schriftsteller Kolja Mensing. Geboren 1971 in Oldenburg, studierte er Politikwissenschaft und Geschichte in Oldenburg, Großbritannien, Münster und arbeitete als Journalist bei den Zeitungen taz und der FAZ. Von ihm erschienen Erzählungen „Minibar“, zwei Dokumentarfilme und die Romane „Wie komme ich hier raus? Aufgewachsen in der Provinz“ und „Legenden der Väter“. Letzterer steht bei dem Grenzgänger-Gespräch im Mittelpunkt. Der Autor folgt der Geschichte seiner Familie: Ein Großvater lebte als Pole im Krieg und danach in Deutschland und an anderen Orten, zuletzt wieder in Polen. Von ihm wurden die unterschiedlichsten Legenden erzählt, deren Herkunft nicht immer nachvollziehbar war. Sein Enkel, der Autor, geht diesen sehr verschiedenen Geschichten nach, lernt polnisch, forscht in Archiven des In- und Auslands. Aus immer neuen Details entwickelt sich eine spannende Familiensaga, die zugleich Roman als auch Sachbuch zur Nachkriegszeit und ihren Umwälzungen ist. Kolja Mensing ist „ein begnadeter Erzähler“, der sich dem Gespräch stellt zu turbulenten Zeiten und spannenden Ereignissen. Jede Generation muss sich ihr eigenes Bild schaffen. „Die Legenden der Väter“ ermutigen zu solchem Nachfragen, schenken neues Wissen und Entdeckerfreude. Martin Schmidt

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