Fürst Pückler – Wandelstern im Kosmos der Frauen                                                                                                 

Christian Friedrich und Volkmar Herold, von links.Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 -1871) schätzen die einen als den genialen Parkgestalter, der den Lausitzen zu den bewunderten Ausflugsorten Bad Muskau und Branitz verhalf. Goethe lobte ihn für den Stil der Bücher. Andere Zeitgenossen folgen seinen Reisen. Wieder andere loben seinen Geschmack für eine gute Küche. Und nicht zuletzt gibt es Neider wie Bewunderinnen für seinen feinen Umgang mit Damen.
Diesem Gedanken folgen die beiden Pücklerforscher Volkmar Herold und Christian Friedrich aus Branitz am Mittwoch, dem 29. November 2017, um 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda. „Fürst Pückler – Wandelstern im Kosmos der Frauen“, lautet ihr Thema. Sie werden von Pücklers Verehrung für Königin Augusta von Preußen, die spätere Kaiserin, von den Begegnungen mit Herzogin Dorothea von Sagan und mit Gräfin Julie von Kospoth berichten. Erstere wird als kluge, interessierte Frau beschrieben, die nach längerem Zögern Pücklers Einladung in sein Schloss annahm, um seine Parks zu bewundern, schließlich arbeitete er an dem Babelsberger Park mit. Die zweite, eine Hofdame am Hof Napoleon I., war Erbin des berühmt-berüchtigten Fürsten Talleyrand (1754 -1838). Die Gräfin Julie von Kospoth stammte aus einem alten Adelsgeschlecht Thüringens. Der Vortrag der beiden Historiker widmet sich nicht den Skandalen jener Zeit, sondern erhellen - wie auch frühere Begegnungen - Geschichte, die unsere Region prägte. Diese Geschichten schenken Einblick in eine Zeit, die nicht fern ist, ein Sprichwort sagt: “Die Leidenschaft ist der Schlüssel zur Welt“. Zu diesem spannenden Vortrag mit zeitgenössischen Bildern sind alle Interessenten herzlich willkommen. Martin Schmidt

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