Was Martin Luther wirklich wollte! 

Manfred Dietrich beim Hoyerswerdaer KunstvereinDas 500-Jahr-Jubiläum der Reformation eilt seinem Höhepunkt entgegen. Angesichts zahl- und inhaltsreicher Begegnungen zu diesem Thema wird Manfred Dietrich, Schwepnitz, am Donnerstag, dem 02. November 2017, 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda der Frage nachgehen: „Was Luther wirklich wollte“. Mit Fotos wird er uns an die wichtigsten Stätten im Leben Martin Luthers und an Orte der Reformation führen, auch nach Wittenberg, das wir gemeinsam mit Erich Busse unter dem Aspekt besuchten, was Luther dort schuf oder erlebte. Damit wird lebendig oder erinnert, was wir bei jener Exkursion hörten und sahen. Dieser Vortrag führt uns an jene Stätten, aber unter dem Aspekt, was  Martin Luther damals bewegte und was heute davon wichtig ist. Martin Luther ging es nicht um Macht oder Einfluss ging, sondern um die Botschaft der Bibel. Sie war von ihm ins Deutsche übersetzt worden, damit jeder sie lesen und darüber nachdenken konnte. Für ihn galt „sola scriptura“ – allein die Schrift entscheidet über den Sinn christlichen Lebens, nicht fromme Werke, kein Ablass der Sünden, der gekauft werden konnte; nicht die Verehrung unzähliger Heiliger, sondern Christus allein. Über diese und andere Thesen, z.B. zur Heiligenverehrung, dem Anbeten von Bildern lädt Manfred Dietrich zum Gespräch ein. Er fand spannende Aussagen zu Zeit und Leben Luthers. Der Vortrag soll einem lockeren Gesprächsaustausch dienen, ähnlich  jenen, mit denen er uns bereits von seinen Reisen durch Europa mehrfach begeisterte. Alle Gesprächs- und Reisefreunde sind herzlich willkommen. Martin Schmidt

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