Auf den Spuren der sächsischen Wettiner

Die Wettiner vom Dresdener Fürstenzug (Ausschnitt), Bild Mitte August der Starke

Am Mittwoch, dem 01.Februar 2017, lädt der Hoyerswerdaer Kunstverein um 19 Uhr ins Schloss Hoyerswerda zu einem Spaziergang mit Bildern und Texten durch Sachsens Geschichte ein. Christine Neudeck zeigt und erzählt von einem Besuch der Grabmahle der sächsischen Wettiner der Albertinischen Linie über entdeckte Kultur, Kunst und verschiedene Lebensweisen wie auch Herrschaftsformen. Das beginnt mit Konrad dem Großen (1098 – 1157) und reicht bis zu König Friedrich August III. (1865 -1932). Ersterer wurde auf dem Petersberg nahe der Burg Wettin, die eine Augenweide nahe Halle/S. ist, begraben. Andere in Altzella, im Dom von Meißen, im Dom von Freiberg und in der Hofkirche Dresden (heute Kathedrale). Es wechselten Kunststile und Kulturformen, auch die Lebensweisen von Prunk bis zu fast königlicher Zurückhaltung, die selten ist. Waren die einen Kriegsleute, so die anderen Wissenschaftler, die ein heute noch bewundertes Werk hinterließen. Die bewegte Frühgeschichte Sachsens kommt in den Blick, von den Minnesängern bis zum „Sachsenspiegel“ einer frühen Gesetzessammlung des Mittelalters, während im 19. Jahrhundert König Johann als Dante-Übersetzer berühmt wurde. Die Geschichte ist Facetten reich, mag in jeder Zeit und von jeweils anderem Standpunkt unterschiedlich beurteilt werden. Die Zeugnisse bleiben geschichtliches Gut, das es zu bewahren gilt, will wir die Wurzeln der Gegenwart nicht zerstören dürfen. Jede Reise oder jeder Spaziergang kann durch Zeugnisse dieser Art neue Ideen wecken. Zu diesem abwechslungsreichen Vortragsabend sind alle Kunst -, Geschichts- und Heimatfreunde herzlich willkommen. Martin Schmidt

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