Maria – die Mutter Jesu, Maria – die Jungfrau

Altar in der katholischen Kirche auf Schloss Hubertusburg, WermsdorfDeutungen und Interpretationen Bilder und Vortrag von Pfarrer i.R. Erich Busse zur Marienverehrung
„Über Maria, die Mutter Jesu wissen wir wenig. In der katholischen und in der orthodoxen Kirche wird sie intensiv verehrt. Es gibt zahlreiche Wallfahrtszentren, die ihr Entstehen Marienerscheinungen verdanken. Sie ziehen jährlich viele Tausend Menschen an.
Die reformatorischen Kirchen beendeten die Heiligenverehrung und damit auch die Marienverehrung. Wie entwickelte sich die Marienverehrung und was fangen wir damit an? Diese Fragen wird Pfarrer i.R. Erich Busse am Donnerstag, dem 18. Februar, um 19 Uhr im Schloss Hoyerswerda beantworten. Er geht dem Ursprung der Marienfrömmigkeit, den verschiedenen Deutungen derselben, auch in den Darstellungen dieser Frauengestalt durch einige der bedeutendsten Künstler der vergangenen Jahrhunderte nach. Marienbildnisse finden sich in der Malerei von Stefan Lochner 1448 und von Martin Schongauer 1473, die Sixtinische Madonna von Raffael 1512/13 wird in Dresden bewundert, aber auch Maria als „Pieta“, als um ihren Sohn trauernde Mutter, die der junge Michelangelo in Rom schuf, ist bisher unübertroffen. Maria begegnet an unterschiedlichen Orten und Haltungen, stets jedoch menschlich nah. Denken wir z.B. an die Mariensäulen, in der Musik an „Stabat mater“, das „Ave Maria“ und die „Passionen“. verschiedener Komponisten, an die Darstellungen in der Literatur und in den Weihnachts- und Passionsspielen. Die vielen Mariendarstellungen, besonders in alten Kirchen, erzählen viel über die Volksfrömmigkeit im Wechsel der Jahrhunderte und sind zugleich Spiegelung von Glaubens- und Lebensproblemen.. Zur Freude an der Kunst und zum Gespräch über diese und andere Fragen laden wir herzlich ein. Martin Schmidt

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