Liebe Mitglieder und Freunde des Hoyerswerdaer Kunstvereins,

Jahreshauptversammlung, Januar 2015 im Schlosskeller HoyerswerdaMit Blick auf das Neue Jahr und unsere Pläne findet unsere Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahl am Samstag, dem 09. Januar 2015, 14:30 Uhr, im Schloss Hoyerswerda statt,  
wie immer, bei nachweihnachtlicher Kaffeetafel, die wir selbst gestalten, Gastgeber und Gäste zugleich. 
Mit guten Wünschen für die Weihnachtszeit grüßt Sie der Hoyerswerdaer Kunstverein.

Herzliche Einladung für alle Mitglieder und Freunde des Kunstvereins
zur Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahl
Tagesordnung: Begrüßung
- Wahl Versammlungsleiter/in
- Tätigkeitsbericht des Vorstands zum Jahr 2015
mit Power-Point-Präsentation von Christine Neudeck

- Bericht der Schatzmeisterin
- Bericht der Kassenprüferinnen
- Diskussion und Entlastung des Vorstands
- Wahl des Vorstands
- Vorsitzender/e
- Stellvertreter/in
- Schatzmeister/in
- 4 Beisitzer/innen
- Kassenprüfe/rinnen
- Ausblick 2016 und Gesprächsrunde
Es würde uns freuen, wenn wir Sie, Ihre Partner und alle Freunde begrüßen könnten.
Für den Vorstand, mit freundlichen Grüßen
Martin Schmidt, Vorsitzender

Ausblick auf das Jahr 2016 beim Hoyerswerdaer Kunstverein von Martin Schmidt

Kunst fördert Freude und Nachdenken durch Begegnung

Exkursion des Hoyerswerdaer Kunstvereins nach Torgau zu "Luther und die Fürsten" 2015Während ein Jahr still, fröhlich zu Ende geht, sind die Gedanken bei den Plänen des nächsten Jahres, so auch im Kunstverein. Er beginnt – wie seit Jahrzehnten – mit seiner Mitglieder-Versammlung, bei der 2016 ein neuer Vorstand zu wählen ist , bei dem Anlaß soll auch der Veranstaltungsplan für das kommende Jahr, das der Vorstand vorbereitete, bestätigt werden. Kernstücke bleiben Literatur, Bildende Kunst und die gemeinsamen Reisen mit den holländischen Freunden. In diesem Jahr kommen die Niederländer nach Hoyerswerda, da sie die Stadt, in der wir leben, kennen lernen wollen und deren Veränderungen. Bei ersteren folgen wir den Traditionen mit Dr. Wolfgang Wessig, an Autoren zu erinnern, die das geistige Leben bis heute bestimmen: An den 60. Todestag von Bert Brecht, den 100. Geburtstag von Peter Weiß und den von Jurij Brezan. Uwe Jordan führt seine treue Zuhörerschar locker von Rußland bis Südamerika, läßt nach Frankreich und auf Bildende Kunst der Hoyerswerdaer Sammlung bei den Musikfesttagen schauen. Die Robert Bosch Stiftung ermöglicht Begegnungen mit jüngeren Autorinnen und Autoren aus Dalmatien/Kroatien, Rumänien und der Slowakei. „Mein weißer Frieden“, „Jacob beschließt zu lieben“ und „Tod auf der Donau“ heißen die jüngst in deutscher Sprache erschienenen Bücher. Die Autoren sprechen deutsch, so steht dem Gedankenaustausch nichts entgegen. Der Slawist Professor Bodo Zelinsky lenkt mit dem Vortrag „Kunst und Literatur des alten Rußland (Kiewer Rus)“ auf Grundlagen der Entwicklung des osteuropäischen Geisteslebens. Erich Busse betrachtet die Traditionen und Inhalte der Marien-Verehrung, in Europa von den Anfängen bis in die Neuzeit. Der Wandel von den Monumental-Denkmalen einst bis zu den Stolpersteinen heute läßt nachdenken. Er erinnert an den Theologen Dietrich Bonheoffer, der den Satz „Kirche für die Welt“ prägte und von den deutschen Nazis 1945 ermordet wurde. Christine Neudeck setzt ihre bewundernswerte Wanderung durch Hoyerswerda und die Lausitz fort, um bauliche Zeugen vom Jugendstil bis zu Moderne zu entdecken. Sie lenkt das Schauen auf die Architektur verschiedener Zeiten und Meister, die hier tätig waren und Hoyerswerda und anderen lausitzer Städten zu gutem Aussehen verhalfen. Der Dichter Jürgen Israel spricht über den Ostpreußen Johannes Bobrowski, der Mitglied der Gruppe 47 wurde, die die wichtigsten Schriftsteller des frühen Nachkriegsdeutschland zu ihren Mitgliedern zählte. Ihm folgte von den Jüngeren Michael G. Fritz aus Dresden, der zu den besten Erzählern Deutschlands zählt und alle seine Bücher in Hoyerswerda selbst vorstellte. Sein neuster Roman „Ein Bisschen wie Gott“ macht neugierig auf seine Phantasie. Der ehemalige Museumsdirektor in Kamenz, Dieter Fratzke, folgt mit „Heiter Besinnlichem bei Gotthold Ephraim Lessing“. An Abwechslung und Anregungen mangelt es nicht, zumal mehrere Matineen vorbereitet werden, denn B. Brechts 60. Todestag, der 100. Geburtstag von Peter Weiß und Jurij Brezan wollen bedacht sein. Kito Lorenc, Erich Kästner, der Schauspieler Dieter Mann sollen separat vorgestellt werden. Der Philosoph Martin Buber prägte den Satz „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Dies beherzigt der Kunstverein und lädt alle Freunde der Künste und des Gesprächs herzlich ein, daran teilzunehmen. 

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